Hallo! Ich bin Sofie und ich gebe dir Tipps, wie du den Magen von deinem Pferd unterstützen kannst.

Der Pferdemagen – ihm solltest du besondere Aufmerksamkeit schenken

Hallo! Ich bin Sofie und ich gebe dir Tipps, wie du den Magen von deinem Pferd unterstützen kannst.

Der Pferdemagen – ihm solltest du besondere Aufmerksamkeit schenken

Magengeschwüre entstehen bei Pferden leider häufiger als man denkt. Der Pferdemagen ist noch der eines Wildpferdes und somit nicht für Stallhaltung, Kraftfutter oder Turniere konstruiert. In einigen wissenschaftlichen Studien wurde die Häufigkeit von Magengeschwüren beim Pferd untersucht: Etwa 25 bis 50 Prozent aller Fohlen, fast jedes zweite Freizeitpferd, etwa zwei Drittel der Sportpferde und nahezu jedes Rennpferd sind erkrankt. 1

Wie ist der Pferdemagen aufgebaut?

Hast du gewusst, dass der Magen eine ausgesprochene Schwachstelle bei Pferden ist? Er fasst bei einem durchschnittlichen Warmblut ca. 15-20 Liter und ist damit recht klein. Der Nahrungsbrei bleibt daher nur kurze Zeit im Magen. Dadurch wird beim Pferd 24 Stunden Magensäure produziert, anders als bei uns Menschen. Der Pferdemagen wird in 2 Bereiche aufgeteilt: Im oberen Bereich befindet sich ein drüsenloser Teil. Hier findet bereits eine mikrobielle Vorverdauung von z.B. Zucker oder Stärke statt. Die Schleimhaut ist hier nicht geschützt vor der Magensäure. Im unteren Teil befindet sich die drüsenhaltige Schleimhaut, die die Magensäure produziert.  

Welche Ursachen haben Magengeschwüre bei Pferden?

➡️ Zu lange Fresspausen: In der Natur fressen Pferde sehr langsam und bis zu 18 Stunden am Tag raufaserreiche Nahrung, sodass der Magen fast nie leer ist. Der Speichel, der beim Kauen produziert wird, neutralisiert die Magensäure. Leider ist es in vielen Ställen immer noch so, dass Pferde zu lange Fresspausen haben. Man sagt, dass diese Pausen niemals länger als 4 Stunden sein dürfen, da sonst der Magen „leerläuft“. Die Magensäure greift dann früher oder später die Magenschleimhaut an.
➡️ Stress: Grundsätzlich können Pferde mit akutem Stress gut umgehen, da sie als Fluchttiere Stress als Überlebensmechanismus in der Wildnis dringend brauchen. Dieser kurzfristige Stress geht aber vorüber und wird durch innere Abläufe des Nervensystems reguliert und durch die Flucht abgebaut. In solchen Stresssituationen werden die Muskeln verstärkt durchblutet, um für die Flucht vorbereitet zu sein. Die Magenschleimhaut wird dadurch allerdings schwächer durchblutet und so angreifbarer. Zusätzlich kommt es zu einer vermehrten Produktion der Magensäure. Hält dieser Stresszustand langfristig an, enstehen schnell Magenprobleme. Die Stressfaktoren können dabei ganz unterschiedlich aussehen:
➡️ Unpassende Herdenzusammenstellung 
➡️ Fehlende Sozialkontakte
➡️ Turniere
➡️ Überforderung im alltäglichen Training
➡️ Unpassender Boxennachbar
➡️ Zu wenig freie Bewegung
➡️ Schmerzen
➡️ Zu viel Kraftfutter: Kraftfutter wird nicht so gut gekaut wie Raufutter. Dadurch speicheln die Pferde weniger ein.

Beim Kauen von 1 kg Kraftfutter benötigt das Pferd ca. 10 min und es wird ca. 1 l Speichel produziert.
Beim Kauen von 1 kg Raufutter benötigt das Pferd ca. 40 min und es werden ca. 5 l Speichel produziert. 

Das Kraftfutter landet als kompakter Futterball im Magen, was nicht nur den Magen belastet. Der Futterball kann nicht ausreichend mit Magensäure durchtränkt werden, wodurch unerwünschte Bakterien mit in den Darm gelangen können. Außerdem wird bei einer stärkereichen Fütterung ein Teil der Stärke bereits im oberen Magenteil zersetzt und es entsteht Milchsäure, also eine weitere Säure im Magen, die die Magenschleimhaut angreifen kann.
Faustregel: 1 g Stärke pro 1 kg Lebendmasse pro Mahlzeit 
➡️ Medikamente und bestimmte Fütterungszusätze: In bestimmten Situationen ist es unumgänglich, sein Pferd mit Medikamenten behandeln zu lassen. Gerade Schmerzmittel fördern die Bildung von Magengeschwüren. Aber auch natürliche Schmerzmittel und Entzündungshemmer wie z.B. Teufelskralle oder Ingwer können die Magenschleimhaut auf Dauer reizen. Auch die Häcksel in manchen Müslis können die Magenschleimhaut verletzen.

Typische Magensymptome

Behalte dein Pferd im Auge und schaue genau hin. Schon kleine Veränderungen können ein Hinweis auf Magenprobleme sein, hierzu gehören: 
❌ Gähnen
❌ Akute oder wiederkehrende Koliken, besonders nach dem Fressen von Kraftfutter
❌ Schlechtes oder selektives Fressen, z.B. bei der Kraftfutteraufnahme
❌ Vermehrtes oder reduziertes Trinken
❌ Empfindlichkeit am Bauch (putzen, gurten)
❌ Hochgezogener Bauch
❌ Schlechter Allgemeinzustand
❌ Gewichtsverlust
❌ Leistungsminderung
❌ Schlechter Atem
❌ Zähneknirschen
❌ Übersteigerte Schreckhaftigkeit
❌ Unrittigkeit
❌ häufiges Lecken an Gegenständen
❌ Aufstoßen
❌ Flehmen
❌ Leerkauen
❌ Kotwasser, Durchfall oder Blähungen
❌ Verhaltensveränderungen
❌ Koppen
❌ Weben

Diagnose & Therapie

Du hast den Verdacht, dass mit dem Magen deines Pferdes etwas nicht in Ordnung ist? Dann solltest du auf jeden Fall deinen Tierarzt kontaktieren. Dieser kann die Symptome mittels der ihm zur Verfügung stehenden Diagnosemethoden zuverlässiger interpretieren. Eine endgültige Diagnose kann jedoch nur mithilfe einer Gastroskopie gestellt werden.

Endoskop

Quelle: Pferdeklinik Tappendorf

Wie läuft eine Gastroskopie ab?

Magengeschwür Grad 4

Quelle: Pferdeklinik Tappendorf

Das Pferd darf mindestens 18 Stunden vor der Gastroskopie nichts mehr fressen, damit der Tierarzt freie Sicht auf die Magenschleimhaut hat. Auch trinken sollte das Pferd 2 Stunden vorher nichts mehr. Zu Beginn der Gastroskopie wird das Pferd sediert und das Endoskop durch die Nüstern, am Kehlkopf vorbei in den Magen geschoben. Der Tierarzt kann nun die Schleimhaut und den Magenausgang begutachten und den Befund in Grad 0 (intakte Schleimhaut) bis Grad 4 (ausgedehnte, blutige Läsionen) einteilen. 

Wie werden Magengeschwüre behandelt?

Damit die Magengeschwüre abheilen können, wird über eine längere Zeit ein Medikament verabreicht, welches die Magensäureproduktion hemmt. Zusätzlich wird häufig ein Medikament gegeben, welches stark schleimbildend ist und so die Magenschleimhaut bedeckt.

Dauerhafte Therapie mit Medikamenten ist keine Lösung

Als erste Hilfe für Magengeschwüre funktioniert das bei Pferden gut und ist meistens unumgänglich. 

Aber: Die Magensäure ist sowohl zum Abtöten von Bakterien als auch für die Vorverdauung von Proteinen wichtig. „Wird die Therapie mit Magensäureblockern über einen längeren Zeitraum fortgesetzt, so können bakterielle Infektionen sowohl im Magen-Darmtrakt als auch in der Lunge auftreten“, warnt die Tierärztin Dr. Dorothee Meyer.  

Artgerechte und magenschonende Fütterung

Hat dein Pferd bereits eine Magenreizung oder ein Magengeschwür, musst du penibel auf die Fütterung achten. Doch auch vorher solltest du die Fütterung deines Pferdes kontrollieren, damit es gar nicht erst so weit kommt: 

✅ bestenfalls sollte dein Pferd freien Zugang zu Raufutter haben. Wenn das nicht möglich ist, achte darauf, dass die Fresspausen niemals länger als 4 Stunden sind
✅ passe die Kraftfuttermenge an den tatsächlichen Bedarf deines Pferdes an 
✅ verteile das Kraftfutter auf mehrere kleinere Mahlzeiten 
✅ ergänze den Speiseplan ab und an mit Mash oder Leinsamen
✅ füttere immer erst Heu vor dem Kraftfutter
✅ füttere einen natürlichen Magenschoner, wie z.B. Kristallkraft Coolly

Kristallkraft Coolly – der natürliche Magenschoner für dein Pferd 💙

Coolly ist reich an hochwertigen Inhaltsstoffen, die die Magengesundheit unterstützen:

🌿 Seealgenmehl: Entschärft die überschüssige Magensäure

🌿 Leinkuchen und Johannisbrotschrot: Sind schleimbildend und legen eine Schutzschicht auf die Magenschleimhaut

🌿 inaktive Spezialhefe: Unterstützt die gesamte Verdauung

🌿 Magenkräuter (z.B. Fenchel, Kamille, Pfefferminz): Beruhigen den Magen

Coolly kann sowohl unterstützend zur tierärztlichen Therapie eingesetzt werden als auch zur Folgebehandlung und zur vorbeugenden Unterstützung. Eine langfristige und dauerhafte Gabe ist kein Problem und wird sogar empfohlen, da ein einmal gereizter Magen leider immer anfällig bleibt.


Coolly wird von den allermeisten Pferden sehr gern und auch pur gefressen. So kannst du den Magen deines Pferdes auch gezielt in stressigen Situationen, wie z.B. einer Anhängerfahrt oder einem Tierarztbesuch unterstützen. 

Unterstützt die Verdauung
Harmonisiert Körper & Seele
Entschärft Magensäure

COOLLY

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Fütterungsempfehlung (für 500-600 kg):

2 Wochen: 3 Becher

Ab der 3. Woche: 2 Becher 


Die genannte Fütterungsmenge solltest du auf 2-3 Mahlzeiten verteilen, damit der Magen über 24 Stunden von dem Coolly profitieren kann. Du kannst die Menge jederzeit anpassen, wenn du das Gefühl hast, dass dein Pferd mehr benötigt.  

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"Nach einigen Wochen haben wir deutliche Unterschiede bemerkt und können das Produkt uneingeschränkt weiterempfehlen."
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"Wir haben tatsächlich keinerlei Magenproblematik mehr und sind sehr happy darüber!"

Tanja

"Auch finde ich es super das es Pellets sind. Die Magenschmerzen sind verschwunden. Das Kotwasser und Durchfall wurden besser. Auch ist mein Pferd jetzt entspannter."

Ines

"Innerhalb weniger Tage nach Beginn der Zufütterung hatte sich die vom TA diagnostizierte Gastritis beruhigt und jeden Tag konnten wir sehen, wie sie gelöster und entspannter wurden, sich wieder wohlfühlten und viel ausgeglichener waren."

Gabi

Hast du noch Fragen?

Hier findest du die am häufigsten gestellten Fragen an uns.

Kristallkraft Coolly ist für die dauerhafte Gabe konzipiert und kann fester Bestandteil in der Fütterung deines Magenpferdes werden.

Coolly hat sich zur vorsorglichen Unterstützung in besonderen Stresssituationen wie Transport, Lehrgang, Stallwechsel o.ä. sehr bewährt.

Viele Medikamente greifen die Magenschleimhaut an, weshalb wir empfehlen, das Coolly dazu zu geben. Auch die Magenmedizin vom Tierarzt kann mit Coolly kombiniert werden.

Alle unsere Produkte sind aufeinander abgestimmt und können so kombiniert werden, wie dein Pferd es gerade braucht.

Gerade Magenpferde sind oft mäkelig, daher haben wir eine besonders schmackhafte Rezeptur entwickelt. Die allermeisten Pferde fressen es richtig gerne.

Quellen:

  • 1. vgl.  VOSS, B. (2006): Magengeschwüre beim Pferd bleiben oft unerkannt. Pferdebetrieb 3, S. 18-19
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Ⓘ Hinweis:

Unsere Kristallkraft Produkte ersetzen nicht den Gang zum Tierarzt. Die Informationen auf diesen Seiten gründen sich auf eigene Erfahrungen und Erfahrungen unserer Kunden. Wir weisen darauf hin, dass die Kristallkraft Produkte Ergänzungsfuttermittel für Pferde sind, die der Ernährung von Pferden dienen und tierärztliche Therapien unterstützen können, es sind aber keine Medikamente mit Heilwirkung.