Normalerweise ist der Körper des Pferdes perfekt organisiert und schafft es ohne fremde Hilfe, sich von Giften und Eindringlingen zu befreien.
Das Zusammenspiel von Leber, Nieren, Lungen, Haut und Immunsystem sorgt dafür, dass störende Substanzen entfernt werden. Dieses System ist jedoch nicht darauf vorbereitet, mit der massiven Einwirkung chemischer Substanzen der heutigen Zeit fertig werden zu müssen.
Kaum ein Futtermittel für Pferde ist nicht mit Umweltgiften, Pestiziden, Herbiziden und Düngemitteln kontaminiert. Auch Pflegemittel wie Shampoos, Insektensprays sowie die Pferdeausrüstung, angefangen vom Leder bis hin zu den textilen Teilen, sind mit zahlreichen chemischen Keulen belastet. Wie soll der sensible Stoffwechsel von Pferden mit all dem fertig werden? Dein Pferd braucht Unterstützung bei der Entgiftung.

Wann ist Entgiften sinnvoll?
- Fellwechsel
- Ende / Beginn der Weidezeit
- Futterumstellung
- Immunstärkung
- Stoffwechselprobleme
- Verdauungsprobleme
- Hautauffälligkeiten
- Hufprobleme
Du kannst dein Pferd aber auch zu jeder Zeit entgiften, wenn gesundheitliche Probleme dies nahelegen. Wir empfehlen dir, immer dann zu entgiften, wenn dein Pferd starke Medikamente einnehmen musste, begleitend zur Wurmkur, nach Geburten und Krankheiten und bei akuten oder chronischen Stoffwechselbeschwerden.
Wie entgifte ich mein Pferd?
Bei Pferden kommen zur Entgiftung vor allem Wege über die Fütterung in Frage.
Bitterkräuter
Sowohl in getrockneter Form ins tägliche Futter gemischt als auch in frischer Form auf der Weide kannst Du die Entgiftungsorgane Deines Pferdes mit Kräutern unterstützen. Besonders empfehlenswert für Pferde sind die folgenden Kräuter:

- Löwenzahn (Blatt, Stängel und Wurzel), um die Leber zur Ausscheidung anzuregen
- Brennnessel (Blätter) wirkt blutreinigend und enthält viel Eisen zur Immunstabilisierung
- Birkenblätter regen den Fluss im Körper an und reinigen den Körper
- Mariendistelsamen stärken die Leber und sorgen dafür, dass die Leber Giftstoffe ausscheidet
- Algen können ebenfalls bei Pferden eingesetzt werden
Vulkanminerale zur Entgiftung
Kräuter und Gesteine unterstützen sich gegenseitig. Die Bitterkräuter regen die Ausscheidungstätigkeit von Leber und Nieren an. Die so gelösten Giftstoffe und Schlacken gelangen in den Verdauungstrakt und werden dort sofort von den Bentonit-Montomorillonit bzw. Zeolith-Kristallen gebunden und unschädlich gemacht. Sie können somit auch nicht mehr in den Körperkreislauf zurückgelangen und werden zuverlässig über den Darm ausgeschieden.
Homöopathie
Bindet die Entgiftung mit Kristallkraft No1 oder No2 nicht auch Mineralien?
Du fragst dich vielleicht, ob denn nicht auch Mineralstoffe und Spurenelemente mitgebunden werden und dein Pferd dann nicht mehr ausreichend versorgt wird? Zum Glück ist die Bindungskraft von Montmorillonit selektiv. Dieses erklärt sich durch den selektiven Ionenaustausch:
„Der selektive Ionenaustausch erfolgt über die in den Zwischenräumen des Schichtsilikats eingelagerten Kationen. Diese können, wenn der Montmorillonit in den Darm gelangt, gegen Schadstoffe ausgetauscht werden. NH4 (Ammoniak), Blei (Pb), Caesium (Cs), Strontioum (Sr), Quecksilber (Hg) und andere Giftstoffe [...] haben eine große Affinität (Anziehungskraft) zu den Schichten des Silikats und werden angezogen, dort aufgenommen und gebunden (Adsorption). In den freigewordenen Rezeptoren im Körper können nun die Kationen wie Magnesium (Mg), Kalium (K), Natrium (Na), Eisen (Fe), Zink (Zn) u. a. aufgenommen und wirksam werden.“ 2
Das heißt, lediglich Toxine werden gebunden und Vitalstoffe können sogar besser aufgenommen werden, weil die entsprechenden Rezeptoren im Körper frei werden. Auch bei der Entgiftung mit Zeolith greift dieses Wirkprinzip des selektiven Ionenaustausches.
Unser Tipp:
Spaß beiseite, es gibt eine Vielzahl von Tonmineralen und Sedimentgesteinen zur Entgiftung, Reinigung und Toxinbindung. Diese Naturminerale werden weltweit abgebaut und unterschiedlich eingesetzt. Bestimmte Bentonite eignen sich gut für die Herstellung von Katzenstreu. Für den Einsatz im Futtermittelbereich werden ausschließlich besonders gereinigte und explizit für den Verzehr geeignete Qualitäten verwendet.
Vorbeugung durch Entgiftung und durch natürliches und gesundes Pferdefutter
Basis für einen gesunden Stoffwechsel ist qualitativ hochwertiges Heu und Stroh sowie Hafer, in einer an die Arbeit des Pferdes angepassten Menge. Ergänzend solltest du dein Pferd ganzjährig mit einem natürlichen organisch gebundenen Mineralfutter versorgen, wie mit unserem Kristallkraft TheMineral. Bereits 1 Messbecher täglich reicht einem 500 kg schweren Pferd als Basisversorgung aus, im Fellwechsel kann die Dosis auf 2 Messbecher erhöht werden.
Grundsätzlich solltest du die Gesundheit deines Pferdes durch präventive Pferdefütterung unterstützen. Wir empfehlen dir, 2 Mal im Jahr eine 40-tägige Kur mit Kristallkraft No1 oder No2 durchzuführen. Ein guter Zeitpunkt sind Frühjahr und Herbst, wenn die Pferde mit dem Fellwechsel und der saisonalen Umstellung der Pferdefütterung zu tun haben.
Dann erhält dein Pferd (bei einem Gewicht von etwa 500-600 kg) täglich 2 Messbecher Kristallkraft No1 oder No2 zusätzlich zum normalen Pferdefutter. So schenkst du deinem Pferd eine gesunde Basis für dauerhafte Gesundheit. Bei chronischen Beschwerden und alten Pferden kann auch eine dauerhafte Zufütterung, welche den Stoffwechsel stärkt, sinnvoll sein. Dann genügt etwa die Hälfte der Kurdosis, also täglich 1 Messbecher Kristallkraft No1 oder No2.
Hat dein Pferd Sommerekzem oder Hautprobleme?
Wenn der Stoffwechsel Deines Pferdes gestört ist, kann sich das auf vielen Ebenen auswirken. Die Haut, das größte Ausscheidungsorgan, reagiert oft sehr heftig und wird anfällig für Pilz-und Parasitenbefall, Mauke oder eben für ein Sommerekzem. Bei Sommerekzemern startest du im zeitigen Frühjahr, am besten schon im Februar, mit der Kristallkraft No1 Entgiftungskur. Nach der ca. 40-tägigen Kur, halbierst du die Menge und unterstützst dein Pferd den Sommer über weiter.
Hat dein Pferd Kotwasser oder Durchfall?
Sind die Entgiftungsorgane überlastet, reagieren viele Pferde auch mit Kotwasser oder Durchfällen. Durch eine Entgiftungskur mit Kristallkraft No1 oder No2 entlastest du Leber und Nieren deines Pferdes, der Körper kann sich wieder regenerieren. Zusätzlich saniert die No2 auch die Darmflora.
Mykotoxine aus dem Pferdefutter binden
Den Meisten ist der Begriff Mykotoxine gut bekannt, da die typischen Pferdefutterarten häufig eine Schimmelproblematik haben. Schimmelpilze haben die Eigenschaft, eigene Gifte zu produzieren, die sogenannten Mykotoxine. Diese belasten den Stoffwechsel und verursachen erhöhte Leberwerte. Einige Schimmelpilze produzieren aber auch antibiotisch wirkende Substanzen, die wichtige Bakterien im Darm zerstören und sich dadurch schädigend auf die Darmflora auswirken. Mit Tonmineralen kannst du diese Mykotoxine binden und dein Pferd schützen.
Wann Kristallkraft No1 und wann Kristallkraft No2?
Kristallkraft No1 hat sich vorallem bei alles Haut-, Huf- und Fellproblemen sehr bewährt. Auch wenn du weißt, dass dein Pferd Futter mit Schimmelpilzbelastung aufgenommen hat, solltest du zu der No1 greifen.
Kristallkraft No2 ist besonders effektiv bei Pferden mit Cushing Syndrom, EMS oder Hufrehe, da sie besonders gut Endotoxine bindet und den Stoffwechsel noch besser unterstützt. Auch nach Medikamentengabe ist die No2 sehr gut geeignet, da sie Medikamentenrückstände
Wenn du besonders breit entgiften möchtest, kannst du Kristallkraft No1 und No2 jeweils in halber Menge kombinieren. So werden besonders viele unterschiedliche Toxine erfasst. Dies hat sich besonders bei erhöhten Leberwerten bewährt.
Die Geschichte der Entgiftung
Formen der Entgiftung allgemein:
- Bitterkräuter
- Algen wie Chlorella oder Spirulina
- Basenbäder
- Homöopathie
- Ausschwitzen durch Saunagänge
- Teekuren
- Pflanzliche Tinkturen
- Vulkanminerale wie Bentonit oder Zeolith
Unsere Pferde brauchen unsere Unterstützung
Auch wild lebende Pferde nutzten die Kraft von Pflanzen und Tonmineralien instinktiv, um ihren Stoffwechsel gesund zu erhalten. Unsere domestizierten Pferde leben heute auf kleinen bewirtschafteten Weiden und haben nicht mehr die einstige natürliche Vielfalt an Böden und an Pflanzen zur Verfügung. Die intensive Düngung von Wiesen und die Nutzung von Hochleistungssaaten hat dazu geführt, dass Wildkräuter fern bleiben und die meisten Weiden eher für Kühe geeignet sind, die eine ganz andere Verdauung haben. Der Stoffwechsel von Pferden reagiert sehr sensibel auf Toxine und kann mit all diesen Einwirkungen nicht mehr fertig werden. Hinzu kommt dann noch die Problematik, dass viele Weiden von Endophyten belastet sind, die bei Weidetieren schwere Vergiftungen zur Folge haben können.

Fazit:
Entgiftung gehört zu den natürlichen Körpervorgängen jedes Säugetieres. Auch Pferde haben körpereigene Mechanismen, die dazu dienen, den Körper von Giften zu befreien. Leider reichen diese Mechanismen heute nicht mehr aus, da der Pferdekörper mit so vielen unterschiedlichen Toxinen in Futtermitteln und Umwelt konfrontiert wird, dass er das alleine nicht mehr schafft. Daher sollte der Entgiftungsstoffwechsel unserer Pferde durch Bitterkräuter, Homöopathie, Algen und Ergänzungsfuttermittel auf der Basis von vulkanischen Urgesteinen unterstützt werden.
Kristallkraft No1 und No2 können leicht in das Basisfutter gemischt werden und dadurch die Entgiftungsorgane entlasten. Entgiftung ist sowohl vorbeugend als auch bei akuten gesundheitlichen Problemen sinnvoll und sollte daher in regelmäßigen Abständen erfolgen. Besonders geeignet sind die Zeiten des Fellwechsels im Frühjahr und Herbst für eine Entgiftungskur, aber bei entsprechenden Symptomen, schlechten Leberwerten oder nach Wurmkuren oder Behandlung mit starken Medikamenten ist eine Entgiftung zu jeder Zeit empfehlenswert.
Unsere Empfehlung für dich:
Quellenangabe:
1. Vgl. Hecht, Prof. Dr. Karl (2015): „Ökologisch saubere Naturprodukte“. In: OM & Ernährung, Nr. 152, F28
2. Hecht, Prof. Dr. Karl (2015): „Ökologisch saubere Naturprodukte“. In: OM & Ernährung, Nr. 152, F25
Weitere Literatur:
Hecht, K.; E. N. Hecht-Savoley (2005, 2008): Naturmineralien, Regulation, Gesundheit. Schibri-Verlag, Berlin, Milow, 1. und 2. Auflage, ISBN 3-937895-05-1
Hecht, K.; E. Hecht-Savoley (2008): Klinoptilolith-Zeolith - Siliziummineralien und Gesundheit. Spurbuch Verlag, Baunach; 2. Auflage 2010, 3. Auflage 2011. ISBN 987-3-88778-322-8