Hufgeschwür beim Pferd – Prävention, Behandlung und Fütterung

Eine eitrige Entzündung im Huf ist schmerzhaft für dein Pferd - mit der richtigen Behandlung und einer Stärkung der Abwehrkräfte mit Kristallkraft No1 kannst du es unterstützen.  
Prävention und Pflege vom Pferdehuf

Prävention und Pflege vom Pferdehuf

Lahmt dein Pferd auf einem Bein oder entlastet einen Huf im Stehen? Dabei könnte es sich um ein Hufgeschwür beim Pferd handeln und dein Pferd versucht, seine Schmerzen zu umgehen. Hufgeschwüre entstehen meist durch kleine Verletzungen oder können durch eine Überlastung der Stoffwechselorgane begünstigt werden. Deshalb kann neben der richtigen Behandlung und präventiven Maßnahmen auch eine Entgiftung sinnvoll sein.

1. Wie entsteht ein Hufgeschwür?

Ein Hufgeschwür, auch bekannt als Hufabszess, ist eine schmerzhafte Infektion im Huf eines Pferdes, und kann physiologisch verschiedene Ursachen haben. Hufgeschwüre können aus einem Nageltritt, einer Vernagelung oder einer Hufprellung sowie durch kleine Wunden oder Fremdkörper, die Bakterien in den Huf eindringen lassen, entstehen. Hufe sind aber auch wie die "Mülldeponie" des Pferdekörpers. Wenn die Entgiftungsorgane überlastet sind, lagern sich Toxine in den Hufen ab und begünstigen so ebenfalls die Entstehung von Hufgeschwüren. Auch Stoffwechselstörungen können eine Rolle spielen, indem sie die Widerstandsfähigkeit des Hufes schwächen. Schlechte Hufpflege, feuchtes Stallklima und unzureichender Hufschutz sind weitere Faktoren, die die Entstehung eines Hufabszess begünstigen können.


Bei einem Hufabszess bildet sich eine Eiteransammlung, die auf die Lederhaut drücken kann. Je nach dem, wo am oder im Huf sich der Eiter bildet, kann er verschiedene Farben (grau-schwarz bis tief gelb) und Konsistenzen (wässrig bis dickflüssig) aufweisen. Leider kann sich ein Hufgeschwür auch ausweiten; im Inneren sogar so weit, dass sich Huflederhaut und Hufhorn voneinander trennen können. Meistens weitet sich ein Hufgeschwür aber nach Außen aus und bricht am Ballen oder der Krone durch. Wenn dies passiert, können auch das Wandhorn, die Hufwand und schließlich die Unterhaut so beschädigt werden, dass es sich zu einer Phlegmone entwickeln kann. Deshalb ist es wichtig, rechtzeitig einen Tierarzt zu konsultieren.  

2. Hufgeschwür beim Pferd - was sind die Symptome?

Die Anzeichen für ein Hufgeschwür sind relativ eindeutig und können in Erstdiagnose auch durch "Handauflegen" ermittelt werden. Folgendes lässt sich dann feststellen:
  • Durch die Entzündung tritt eine Überwärmung des betroffenen Hufs ein. Der Huf ist also außergewöhnlich warm.
  • Im Bereich des Hufs und/oder der Fessel lässt sich eine Pulsation feststellen.
Außerdem können die Hufkrone und/oder das Bein anschwellen und es besteht eine starke Lahmheit oder Unwilligkeit, das betroffene Bein zu belasten. Eventuell tritt sichtbar Eiter am Kronrand aus. Aufgrund der Schmerzen verlieren viele Pferde auch ihren Appetit und fressen weniger. Unbedingt sollte nun auch ein Tierarzt konsultiert werden. Dieser stellt seine Diagnose oft zunächst durch eine visuelle Inspektion und Palpation. Anschließend kann sein Befund durch Ultraschall oder Röntgen bestätigt und der Abszess genau lokalisiert werden. Sobald dies erfolgt ist, kann eine passende Therapie und Behandlung eingeleitet werden.

Hufprellung oder Hufgeschwür? Woran erkenne ich den Unterschied?

Tatsächlich sind die Symptome einer Hufprellung sehr ähnlich zu einem Hufgeschwür beim Pferd. Das Pferd tritt nicht mehr richtig auf und nimmt eine Schonhaltung an. Der Huf ist ebenso warm und pulsiert. Bei einer Prellung handelt es sich allerdings um eine Quetschung im Bereich der Hufsohle oder Hufwand und kann durch einen Schlag auf das Horn, Eindringen eines Steins oder langes Gehen auf einem harten Untergrund entstehen. Je nach Schwere der Prellung muss das Pferd entweder über einen Zeitraum geschont werden bis die Prellung abgeheilt ist oder der Tierarzt oder Hufschmied kann die betroffenen Stellen ausschneiden, anschließend desinfizieren und medikamentös behandeln.

3. Behandlungsmöglichkeiten

Prinzipiell gibt es mehrere Möglichkeiten, einen Hufabszess zu behandeln. Wenn das Hufgeschwür oberflächlich sitzt, kann der Tierarzt oder Hufschmied das Hufeisen entfernen, den Hufabszess freischneiden und mit einem jodbasierten Antiinfektivum behandeln, das die Oberfläche austrocknet. Sitzt es allerdings tiefer, solltest du das Hufgeschwür reifen lassen, um ein natürliches Aufbrechen des Abszesses zu fördern.

Das Hufgeschwür kommt nicht raus - was kann ich tun?

Um den Reifungsprozess eines Hufgeschwürs beim Pferd zu fördern, kannst du verschiedene Maßnahmen ergreifen. Feuchte Wärme lässt den Abszess reifen. So kannst du deinem Pferd beispielsweise Sauerkrautwickel oder einen Kartoffelumschlag mit gekochten Kartoffeln bereiten. Das ist ein traditioneller Ansatz, der helfen kann, den Abszess zu erweichen und zu öffnen. Wenn das Geschwür nicht von alleine aufbricht, kann der Tierarzt auch weitere Schritte veranlassen und das Hufgeschwür chirurgisch öffnen. In beiden Fällen ist es dann aber wichtig darauf zu achten, alle Abszessherde im Huf zu finden und vollständig den Eiter abfließen zu lassen, den Huf zu säubern und so einem erneuten Hufgeschwür vorzubeugen. Der Tierarzt kann auch beim Hufgeschwür Entzündungshemmer oder ein Antibiotikum verschreiben oder mit einer antibiotischen Salbe behandeln. Die Medikamente können helfen, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren und den Heilungsprozess voranzutreiben.
Neben diesen konventionellen Therapiemöglichkeiten gibt es auch alternative Ansätze, die die Behandlung unterstützen können. Es gibt homöopathische Mittel, die den Reifungsprozess des Hufabszess beschleunigen. In der Phytotherapie finden sich außerdem eine Reihe an Heilkräutern, die die Heilung fördern können. Das sind beispielsweise:
Ringelblume, z.B. in Form einer Salbe, und Kamille, z.B. verwendet als Tinktur, wirken entzündungshemmend, antimikrobiell und fördern die Wundheilung.
Brennnesseln, z.B. in getrockneter Form, sind nicht nur vitaminreich und enthalten viele Mineralstoffe und Eisen, sie wirken zudem entzündungshemmend und regen auf natürliche Weise den Stoffwechsel und die Entgiftung des Körpers an.
Beinwellwurzel, z.B. als Salbe, hat sich bewährt in der Wundbehandlung und Versorgung von Knochenbrüchen. Die enthaltenen Pflanzenstoffe wirken regenerativ auf Zellen und Gewebe und sind zusätzlich entzündungshemmend und antibakteriell. 
Außerdem können Akupunktur oder Akupressur helfen, Schmerzen zu lindern und den Heilungsprozess zu unterstützen.

4. Fütterungstipps und Entgiftung

Über die Ernährung kannst du dein Pferd sowohl in der akuten Phase unterstützen, als auch präventiv arbeiten. In der akuten Erkrankungsphase sollte das Pferd hauptsächlich mit qualitativ hochwertigem Heu gefüttert werden. Da viele Pferde aufgrund der Schmerzbelastung weniger fressen, solltest du zusätzlich darauf achten, dein Pferd mit ausreichend Biotin, Omega-3-Fettsäuren und essentiellen Mineralien wie Zink, Mangan und Kupfer zu versorgen. Biotin spielt eine wichtige Rolle für die Hufgesundheit und fördert das Hufhornwachstum. Zink, Mangan und Kupfer unterstützen die natürliche Ausbildung der Hufsohle und Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für den Rückgang der Entzündungen. Um den Huf also von innen zu stärken, kann es sinnvoll sein, eine organische Basisversorgung wie Kristallkraft TheMineral zuzufüttern. Hier stammen die Mineralien, Fette und Vitamine aus rein natürlichen, veganen Quellen wie beispielsweise Chiasaat, Roter Beete und Hefe (S. cerevisiae) und verfügen über eine hohe Bioverfügbarkeit. Auch bei brüchigen Hufen und generellen Huf- und Fellproblemen kann TheMineral eine gute Ergänzung der täglichen Futterroutine sein.
Neben einer Stärkung des Hufes und einer Unterstützung des Heilungsprozesses kann auch eine Entgiftung den Pferdekörper stärken. Regelmäßige Entgiftungskuren können helfen, den Stoffwechsel zu entlasten und der Entstehung eines Hufabszess vorzubeugen. Hufgeschwüre entstehen nicht nur mechanisch, durch Einwirkungen von außen, sondern können auch durch im Körper ablaufende Prozesse begünstigt werden. Sind die Entgiftungsorgane Leber und Niere durch Umwelteinflüsse, belastete Futtermittel, Krankheit oder andere Faktoren überlastet, kann es passieren, dass Stoffwechselabfallprodukte und Giftstoffe nicht richtig aus dem Körper ausgeleitet werden und sich an anderer Stelle des Körpers, wie z.B. in den Hufen, ansammeln. Dadurch werden entzündliche Prozesse und die Entstehung von Hufgeschwüren begünstigt. Die natürliche Entgiftungskur Kristallkraft No1 kann diesem Prozess entgegenwirken. Das enthaltene Vulkanmineral Bentonit-Montmorillonit bindet zuverlässig Mykotoxine (Gifte, die von Schimmelpilzen produziert werden) und entlastet die Leber, sodass diese wieder ihre eigentlichen "Aufgaben" erfüllen kann. Dadurch wird die allgemeine Gesundheit deines Pferdes und die Widerstandsfähigkeit der Hufe gestärkt. Bitterkräuter wie beispielsweise Brennnesseln und Löwenzahn haben ebenfalls einen entgiftenden Effekt und können die Kur ergänzen.

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5. Hufgeschwür Nachbehandlung - worauf sollte ich nun achten?

Wenn das Hufgeschwür gerade behandelt wurde, sollte bis zur vollständigen Genesung der Hufverband täglich gewechselt und der Huf desinfiziert werden. Wie vorher beschrieben kann dieser Prozess über die Fütterung und weitere alternative Ansätze unterstützt werden. Auf die regelmäßige, am besten tägliche Hufpflege sollte geachtet werden. Deshalb solltest du die Hufe sorgfältig auskratzen und inspizieren sowie regelmäßige Besuche beim Hufschmied einplanen. Für einen gesunden Huf solltest du außerdem auf eine ausgewogene und bedarfsgerechte Fütterung deines Pferdes achten. Besonders Spurenelemente und Mineralstoffe wie Zink, Mangan und Kupfer sowie Biotin sind wichtig für die Widerstandsfähigkeit und Stärke der Hufe. Für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pferdes solltest du unbedingt auf eine ausreichende Mineralisierung achten. Auch kleine Helferchen wie Hagebutten oder Rote Beete sind echte Immunbooster und bringen die natürlichen Abwehrkräfte des Körpers in Schwung. Außerdem kannst du einmal die Haltungskonditionen überprüfen: Hufgeschwüre können durch übermäßig feuchte oder unsaubere Stallbedingungen begünstigt werden. Die Stallhygiene ist äußert wichtig; ein feuchtes Milieu in Kombination mit Kot und Urin bietet einen perfekten Nährboden für Bakterien, die den Huf angreifen und Entzündungen verursachen können. Neigt dein Pferd also zu Hufgeschwüren, sollte die Einstreu weich und trocken sein und der Stall regelmäßig ausgemistet werden. So kannst du einem Hufabszess aktiv entgegenwirken. Allerdings solltest du wissen, dass diese sich nie vollkommen vermeiden lassen, da viele einfach durch Stöße und kleine Verletzungen entstehen.

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6. Fazit

Hufgeschwüre sind eine ernste und schmerzhafte Erkrankung. Es gibt aber sehr gute Behandlungsmethoden und Möglichkeiten, dein Pferd zusätzlich "zuhause" zu unterstützen. Nach einer eindeutigen Diagnose durch den Tierarzt legt dieser eine Therapie fest, die zur Schwere der Entzündung passt. Manche Abszesse müssen operativ entfernt werden, andere können ambulant durch den Tierarzt oder Hufschmied geöffnet und der Eiter abgelassen werden und dann vollständig abheilen. Du kannst diesen Prozess unterstützen, indem du auf eine gute Hufpflege und eine bedarfsorientierte Fütterung achtest und gegebenenfalls mit alternativen Behandlungsmethoden die Genesung deines Pferdes förderst. So wird dein Pferd wieder gesund und aktiv.

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