Einmal im Jahr bekommen 25 Prozent aller Pferde Husten, 50 Prozent über 12 Jahre haben regelmäßig Probleme mit ihren Atemwegsorganen. Welche Ursachen und Krankheit dahinterstecken können, wenn dein Pferd hustet, erfährst du hier. Wir verraten dir außerdem Kräuter und Hausmittel gegen Husten beim Pferd.
Husten beim Pferd ernst nehmen

Natürlich musst du nicht bei jedem Huster gleich den Tierarzt rufen. Aber wenn du an zwei aufeinanderfolgenden Tagen in bestimmten Situationen oder über einen längeren Zeitraum in regelmäßigen Abständen immer wieder hörst, dass dein Pferd hustet, solltest du tierärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Schon ein einziges Abhusten beim Antraben deines Pferdes an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ist ein Alarmzeichen.
Husten bei Pferden ist immer ein ernstes Symptom, dessen Ursache so schnell wie möglich ermittelt und behandelt werden muss. Andernfalls läufst du Gefahr, dass dein Pferd chronische Atemwegsprobleme entwickelt.
Der Tierarzt stellt durch Abhorchen fest, inwieweit die Lunge verschleimt ist. Durch die Art, wie das Pferd hustet beziehungsweise wie sich der Husten anhört, kann er beurteilen, was die Ursache für den Pferdehusten ist.

Ursachen für Husten beim Pferd
Ein Symptom, viele Ursachen. Wenn Pferde husten, können sich dahinter zum einen viele verschiedene Erkrankungen verstecken. Andererseits kann eine ungünstige Pferdehaltung ebenso ursächlich für Pferdehusten sein.
Tierärzte sprechen bei Husten von einer sogenannten "multifaktoriellen" Erkrankung: Das bedeutet, dass viele Ursachen zusammenkommen. Oft werden einige der Ursachen zu Beginn vom Pferd selbst kompensiert. Doch wenn die Atemwege erst einmal betroffen sind, haben einzelne Ursachen plötzlich einen viel größeren Einfluss.
Falsche Stallhaltung
Staubiges Heu oder staubige Einstreu, schlechte Stallluft und Bewegungsmangel können schnell das natürliche Reinigungssystem der Pferdelunge überlasten und Hustenreiz auslösen. Normalerweise schaffen es die Schleimhäute in den Bronchien, die Atemwege durch permanente Schleimbildung rein zu halten. Unerwünschte Partikel werden im Schleim gebunden und über feinste Flimmerhärchen abtransportiert.
Kommt es durch ständige Überforderung der Schleimhäute zu einer Entzündung, entsteht deutlich mehr Schleim, der sich schrittweise verfestigt und nicht mehr abgehustet werden kann. Das kann sogar Krämpfe zur Folge haben. Gleichzeitig werden die Flimmerhärchen in Mitleidenschaft gezogen. Flimmerhärchen und Schleimhäute reagieren sehr sensibel auf ein Übermaß an Staub und Luftverschmutzung, die Flimmerhärchen können durch chronische Belastung sogar zerstört werden.

Um dies zu verhindern, achte einerseits darauf, dass dein Pferd genügend Auslauf, Bewegung und frische Luft hat. Halte darüber hinaus den Pferdestall sauber und möglichst staubfrei, indem du regelmäßig fegst und Tätigkeiten, die viel Staub aufwirbeln, im Freien erledigst beziehungsweise dann erledigst, wenn die Pferde sich nicht im Stall befinden. Eine gute Belüftung des Stalls ist ein weiterer wesentlicher Faktor, um Husten beim Pferd vorzubeugen.
Bakterielle Infekte
Durch die Schwächung des Immunsystems haben Keime und Bakterien die Überhand gewonnen, konnten sich gut vermehren und lösen einen bakteriellen Infekt aus. Der schulmedizinische Behandlungsansatz ist meist die Gabe von Antibiotika sowie eines Schleimlösers.
Naturheilkundlich gibt es verschiedene Behandlungsansätze, zum Beispiel mit homöopathischen Mitteln oder Hustenkräutern. Hier kann am besten ein Tierheilpraktiker oder ein Tierarzt mit entsprechender Zusatzqualifikation helfen.
Auf jeden Fall sollte sich das Pferd an der frischen Luft leicht bewegen, damit die Lunge gut durchlüftet wird und der Schleim abtransportiert werden kann. Um das Immunsystem nicht weiter zu schwächen, sollte das Pferd nicht schwitzen und vor Zugluft geschützt werden. Frische Luft ist notwendig und wichtig für die Genesung. Vermeide jeglichen Stress, wenn dein Pferd hustet, denn dieser wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus.
Virusinfekte
Schwierig wird es, wenn dem Husten eine Virusinfektion zu Grunde liegt, beispielsweise mit Influenza- oder Herpesviren. Hier ist die körpereigene Immunabwehr gefragt, mit dem Eindringling fertig zu werden. Stärke das Immunsystem deines Pferdes unbedingt, damit es die Viren an der Vermehrung hindern kann. Hier hält die Naturheilkunde einige Mittel bereit.
Ansonsten kannst du lediglich die Symptome behandeln, also etwa das Fieber senken und den Schleimabtransport fördern, und somit dem Pferd helfen, dass es sich wohler fühlt. Der Körper des Pferdes ist oft durch den Virus so geschwächt, dass sich bakterielle Sekundärinfektionen einstellen können. Es muss also alles getan werden, das Immunsystem des Pferdes zu unterstützen.
Wichtig in diesem Zusammenhang sind die Entgiftungsorgane Leber und Nieren. Sind diese überlastet, sammeln sich Giftstoffe im Pferdekörper an und schwächen das Immunsystem weiter. Durch eine therapiebegleitende Entgiftungskur kann der Organismus sinnvoll unterstützt werden und hat somit wieder Kapazitäten frei, um seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Das Hauptaugenmerk liegt allerdings auf dem Darm, denn die meisten Immunzellen haben dort ihren Sitz. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Raufutter ist wichtig, um den Pferdedarm zu stärken, auch eine Darmsanierung zum Wiederaufbau der Darmflora kann notwendig sein. Durch Futtermittel zur Nahrungsergänzung unterstützt du die Pferdegesundheit zusätzlich.
Welche Krankheiten können beim Pferd Husten verursachen?
Akute Bronchitis
Die Bronchitis ist die wohl häufigste und bekannteste Lungenkrankheit bei Pferden, wobei wir zwischen akuter und chronischer Bronchitis unterscheiden. Eine akute Bronchitis, also eine Entzündung der Bronchien, entsteht oft durch eine virale Infektion, die leider im zweiten Schritt durch Bakterien verschlimmert wird und dringend behandelt werden muss.
Stress, Staubbelastung oder Ammoniak in der Stallluft können weitere Verursacher einer Bronchitis sein. Ebenso stellen Schimmelpilze im Heu, staubiges Heu und Stroh und mangelnde Hygiene im Stall Risikofaktoren dar. Wird eine akute Bronchitis nicht rechtzeitig erkannt und behandelt, wird sie schnell chronisch.
Chronische Bronchitis, COB, COPD und RAO
Bei einem chronischen Verlauf einer bronchialen Entzündung des Pferdes dauert der Husten über mehrere Wochen an, und die vermehrte Schleimbildung verbunden mit Nasenausfluss über die Nüstern und Auswurf über die Lungen halten an. Meist geht einer chronischen Bronchitis eine akute voraus, die nicht erkannt und entsprechend behandelt wurde. Daher ist es so wichtig, bei ersten Symptomen mit Husten beim Pferd sofort zu handeln und zu behandeln.
Die chronische Bronchitis wurde bislang COB (Chronisch obstruktive Bronchitis) oder COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = chronisch obstruktive Lungenkrankheit)1 genannt und darf nicht mit Dämpfigkeit verwechselt werden.
Heute spricht die Tiermedizin bei einer wiederkehrenden Atemwegserkrankung von RAO (Recurrent Airway Obstruction = wiederkehrende Atemwegsobstruktion), bei einer entzündlichen Atemwegserkrankung von IAD (Inflammatory Airway Disease = entzündliche Atemwegserkrankung).
Ein dämpfiges Pferd kann in der Regel nicht geheilt werden. Pferde mit einer chronisch entzündlichen oder wiederkehrenden Bronchitis können immerhin behandelt werden, wobei dies lebenslang einen höheren Aufwand für den versorgenden Pferdehalter bedeutet.
Die chronische Entzündung der Bronchien entsteht häufig durch falsche Haltung, zu starke Staubbelastung, schlechte Stallluft, Schimmelsporen und Ammoniak, auch durch Milbenkot und Krankheitserreger wie Viren, Bakterien, Pilze oder Würmer. Die Folge ist die sogenannte Obstruktion, wie der Name der Krankheit bereits sagt. Die feinen Atemgefäße verengen sich, der vermehrte Schleim wird zäh und verstopft die Gefäße. Bleibt der Schleim dauerhaft in den Bronchien und verfestigt sich weiter, kann das betroffene Pferd immer schlechter atmen, leidet unter ständigem Hustenreiz und kann sogar Krampfanfälle bekommen. Diese Situation ist auch psychisch sehr belastend für das Pferd, da eine Unterversorgung mit Sauerstoff Panik auslösen kann.
Dämpfigkeit
Während die oben genannten ursächlichen Erkrankungen von Husten beim Pferd behandelbar sind und Pferde mit solchen Krankheiten durchaus alt werden können, handelt es sich bei der Dämpfigkeit um das Endstadium einer chronischen wiederkehrenden Bronchitis. Ein dämpfiges Pferd leidet bereits an einem Lungenemphysem, hat Atemgeräusche auf der Lunge, ist kurzatmig oder zeigt schon bei geringer Belastung eine erhöhte Atemfrequenz. Zur Atmung ist es auf Hinzuziehen von Hilfsmuskulatur angewiesen. Da das Lungengewebe in seiner Elastizität deutlich nachgelassen hat, kann das Pferd weniger verbrauchte Luft ausatmen und somit weniger frische Luft einatmen. Dies führt zu chronischem Sauerstoffmangel und schädigt auch das Herz.
Aufgrund seiner Atemnot nutzt das Pferd nun seine Bauchmuskulatur zum Atmen, um die Luft trotz der verengten Bronchialgefäße herauszupressen. Dabei entwickelt es mit der Zeit die sogenannte „Dampfrinne“, die ein untrügliches Erkennungszeichen für Dämpfigkeit beim Pferd darstellt. Das Pferd kämpft bei jedem Atemzug um Sauerstoff. Mit der Zeit fällt dadurch die Leistungsfähigkeit des betroffenen Pferdes drastisch ab, so dass solche Pferde unreitbar werden.
Asthma und allergischer Husten beim Pferd
Allergische Pferde werden häufig von Hustenkrämpfen geschüttelt, so dass man denkt, sie kriegen keine Luft mehr. Bezüglich der Ursache tappen Pferdebesitzer meistens im Dunkeln. Du kannst als Sofortmaßnahme zunächst versuchen, jegliche Staubbelastung für die Pferdelunge zu vermeiden.
Auf die schulmedizinische Hustentherapie sprechen allergische Pferde nicht an. Mit entzündungshemmenden Medikamenten kannst Du eine kurzfristige Linderung erzielen, sie sind jedoch für den Dauereinsatz nicht geeignet.
Laß durch den Tierarzt ermitteln, worauf das Pferd allergisch reagiert, um gezielt diese Allergene zu vermeiden. Auch eine Immuntherapie kann sinnvoll sein. Wichtig ist schnelles Handeln, denn durch die Allergie entsteht eine chronische Entzündung in den Bronchien, welche auf Dauer das Lungengewebe schädigt und die Flimmerhärchen zerstört. Diese Schäden regenerieren sich in der Regel nicht wieder. Das bedeutet oft, dass das Pferd dämpfig wird und somit bei jedem Atemzug um Sauerstoff kämpft.
Leberhusten
Die Symptome für eine Leberüberlastung beim Pferd zeigen sich entsprechend in Form von Hautirritationen, Durchfall beziehungsweise Kotwasser oder Husten. Der Körper sucht nach Ausscheidungswegen, um sich von störenden Substanzen zu befreien und sich zu reinigen. Häufig ist die Leber schon lange überlastet, bevor das Pferd anfängt zu husten, Kotwasser oder Ekzeme bekommt.

Herzhusten beim Pferd ist ein Zeichen von Herzinsuffizienz.
Herzhusten bei alten Pferden
Alte Pferde brauchen deine besondere Aufmerksamkeit. Bewegung ist wichtig, vermeide unbedingt eine Überforderung. Hier macht es Sinn, durch sanfte Spaziergänge mit dem Pferd den Stoffwechsel anzuregen, auch anregende Massagen können helfen Wasseransammlungen (Ödeme) in der Lunge zu mindern. Regelmäßige Entgiftung ist für diese Pferde besonders wichtig.
Lungenödem
Beim Lungenödem kommt es zu Wasseransammlungen in der Lunge, da weder Herz noch Lunge ihrer Arbeit richtig nachkommen. Das Lungengewebe ist irreparabel geschädigt und das Herz schafft es nicht mehr, den Körper mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Aufgrund des Wassers in der Lunge findet kein Sauerstoffaustausch mehr statt, am Ende müsste das Pferd ersticken.
Als einzige Behandlungsmöglichkeit verordnet der Tierarzt Medikamente zur Entwässerung oder saugt das Wasser aus der Lunge mittels einer Lungenpunktion ab. Diese Vorgehensweisen führen jedoch nicht zur Heilung, sondern sind kurzfristig lebensverlängernde Notfallmaßnahmen. Im schlimmsten Fall muss das Pferd eingeschläfert werden, um es von seinem Leiden zu erlösen.
Was tun, wenn Pferde husten? – Vorbeugung und Behandlung
- Möglichst viel Aufenthalt im Freien, möglichst wenig Aufenthalt im Stall
- Viel Bewegung, damit die Lungen belastet werden, nur so können sie sich reinigen
- Staubarme Futtermittel
- Regelmäßige Entgiftung der Organe
Haltungsbedingungen optimieren
Da Feinstaub die Hauptbelastung für hustende Pferde darstellt, sorge unbedingt für eine möglichst staubarme Umgebung. Im Klartext heißt dies: so viel frische Luft wie möglich und so wenig Aufenthalt im Stall wie nötig. Wenn keine Offenstallhaltung möglich ist, achte auf umfassende Hygiene im Stall. Häufiges Ausmisten der Pferdeboxen und regelmäßige Reinigung der Stallungen sind Pflicht.
Tausche bei der Einstreu eventuell das Stroh gegen Rindenmulch, Hanfhäcksel, Rapshäcksel oder entstaubte Sägespäne, um auch hier Staub zu vermeiden.
Auf optimale Ernährung achten
Bei der Fütterung ist es ein absolutes Muss dafür zu sorgen, dass das Pferdefutter so staubfrei wie möglich ist, damit kein Feinstaub in die Lungen geraten kann und sich keine Schimmelpilze bilden. Hier kann es hilfreich sein, das Heu vor der Fütterung in Wasser einzuweichen oder zu bedampfen.2 Nasses Heu sollte niemals zu lange liegen, da sich sonst wieder toxische und belastende Keime bilden.
Da die Funktionen von Lunge und Leber eng zusammenhängen, ist es bei Pferden mit Atemwegserkrankungen wichtig, bei der Futterzusammenstellung auf Entlastung der Leber und Unterstützung der Atemfunktion zu achten. Am besten entlastest du die Leber durch geeignete Entgiftungsmaßnahmen und Pflanzen mit wirksamen Bitterstoffen (z. B. Mariendistelsamen, Artischocke, Klettenwurzel, Löwenzahn).
Die Lungenfunktion stärkst und regenerierst Du am besten durch natürliche Schleimlöser, beispielsweise entkrampfende, bronchialerweiternde und abwehrstärkende Kräuter (z. B. Isländisch Moos, Alantwurzel, Anis, Brombeerblätter, Malve, Spitzwegerich, Thymian, Ysop, Salbei).
Viel Bewegung ermöglichen
Atemwegempfindliche Pferde brauchen viel Bewegung ohne Überlastung. Pferde als Steppentiere sind in der Natur ständig in Bewegung und daher kommen Atemwegserkrankungen bei Wildpferden praktisch nicht vor. Dies solltest du dir immer vor Augen halten und für regelmäßige Bewegung und Belastung der Lungen sorgen, damit diese sich reinigen können.
Bei einem ständig stehenden Pferd versagt die natürliche Reinigungsfunktion der Lungen und es steigt die Gefahr einer Atemwegserkrankung durch Bewegungsmangel. Beachte dabei, dass es zu keiner Überlastung kommt. Ausgleichende tägliche Bewegung hilft dabei zu verhindern, dass sich der Schleim in den Bronchien verfestigt. Wenn die Lungen arbeiten müssen, hilft ihnen das, gesund zu bleiben.
Pferd hustet – Diese Hausmittel können helfen
Inhalieren
Eine bewährte Maßnahme bei hustenden Pferden ist die Inhalation mit Kochsalzlösung und Schleimlösern. Professionelle Inhalationsgeräte für Pferde arbeiten mit Ultraschall, wodurch die Wirkstoffe besonders fein vernebelt werden und damit hohe Wirksamkeit vor Ort haben. Mittels Hochgeschwindigkeitsschwingung können auch schwierige Substanzen vernebelt werden. Es gibt hier eine Vielzahl von Geräten und ständig neue technische Entwicklungen, die alle den Nachteil haben, dass man tief in die Tasche greifen muss.
Alternativ kannst du dir ein Inhaliergerät im akuten Fall ausleihen oder mit anderen Pferdebesitzern teilen. Es ist vor allem dann notwendig, wenn Medikamente inhaliert werden sollen. Sehr häufig verschreibt der Tierarzt bei Husten ein Medikament, welches zwar akut zu einer Entlastung führt, aber die Ursache nicht behebt und unerwünschte Nebenwirkungen haben kann.
Entgiften
Regelmäßige Entgiftung ist Vorbeugung und Therapie zugleich bei hustenden Pferden. Wie bereits beschrieben, arbeiten Lungen und Leber eng zusammen und sorgen für die Versorgung mit Energie. Durch Entgiftung befreist du den Körper deines Pferdes von toxischen Substanzen, von Allergenen und Mykotoxinen, und entlastest dadurch die Ausscheidungsorgane deines Pferdes. Dies kommt auch den Atemwegsorganen zugute.
Unser Tipp:
Hustenkräuter fürs Pferd
- Anis
- Brombeerblätter
- Fenchel
- Malvenblätter
- Spitzwegerichkraut
- Salbei
- Thymian
- Ysopkraut
Schleimlöser fürs Pferd
Was Du über Husten beim Pferd wissen musst:
Wie lange dauert Husten beim Pferd?
Ist Husten für Pferde ansteckend?
Wann den Tierarzt rufen?
Du solltest einen Tierarzt aufsuchen, wenn Dein Pferd länger als drei Tage hustet, spätestens am siebten Tag, oder wenn sich sein Zustand verschlechtert. Der Tierarzt sollte Dein Pferd auch dann untersuchen, wenn es nur sporadisch, aber über mehrere Tage hustet.
Dauert ein Husten länger als 2 Wochen, ist unbedingt der Tierarzt zu konsultieren, denn: Nach diesem Zeitraum muss man von einem chronischen oder allergischen Husten ausgehen.
Fazit:
Nahezu ein Viertel aller Pferde hat jedes Jahr mindestens ein Mal mit Husten zu tun. Husten bei Pferden kann akut sein, aber auch chronisch werden. Die Ursachen sind vielfältig. Belastende Haltungsbedingungen, Infektionen, Allergien, aber auch Leberüberlastung und Herzschwäche können Husten bei Pferden auslösen. Je nach Ausprägung der Symptome kann mit Atemkräutern, Inhalationen und einem angepassten Bewegungsprogramm gearbeitet werden. Bei anhaltendem Husten sollte auf jeden Fall ein Tierarzt das Pferd untersuchen. Die Ernährung ist ein wichtiger Faktor, so sollten die ausgewählten Futtermittel möglichst staubfrei sein. Wir empfehlen zur Unterstützung der Atemwege eine Kombination aus Kristallkraft Bronchiale mit bewährten Atemkräutern und Kristallkraft No2 zur Entlastung der Leber durch Entgiftung.
Unsere Empfehlung für dich:
Quellenangabe:
1. Studie zur wiederkehrenden Atemwegsobstruktion des Pferdes (RAO) von Antonalla Block, Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde an der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München
2. The influence of hay steaming on clinical signs and airway immune response in severe asthmatic horses (Einfluss der Heubedampfung auf die Symptome und Immunantwort asthmatischer Pferde) von Marie Orard, Erika Hue, Anne Couroucé, Céline Bizon-Mercier und weitere des BMC Veterinary Research