Wenn das Pferd hustet, kann das ein Hilfeschrei der Leber sein
Wusstest du, dass der Husten deines Pferdes mit der Leber und dem Darm zu tun haben kann?
Tatsächlich gibt es einen engen Zusammenhang der Lunge mit diesen Organen, und daher kann ein Leberproblem deines Pferdes eine Ursache für den Husten sein.
Die Ursache für Husten beim Pferd kann eine kranke Leber sein
Wenn das Pferd hustet, gehen wir in der Regel davon aus, dass es an einer Erkrankung der Atemwegsorgane leidet. Viele Pferdebesitzer wissen nicht, dass es eine direkte Verbindung der Lunge mit der Leber und dem Dickdarm gibt. Tatsächlich kann eine Störung des Dickdarms die Ursache für den Husten sein.
Leber und Darm beeinflussen einander weit umfassender, als dies lange bekannt war. Der Darm hat eine Barrierefunktion für die Leber, während die Leber den Darm durch die Produktion von Galle und die Steuerung von Hormonen unterstützt. Ist die Funktion des Dickdarms gestört, kann die Leber des Pferdes schnell überlastet werden und damit ihre Aufgaben nur noch eingeschränkt wahrnehmen.
Dies wiederum hat zur Folge, dass die Schleimablösung in den Atemwegen eingeschränkt wird, der Schleim sich verfestigt und Husten verursacht.
Es beginnt schon im Leib der Mutterstute
Zusammenhang Lunge und Verdauungsorgane
Aus dem inneren Keimblatt entsteht der Verdauungstrakt aus Magen und Darm mit den wichtigen Zusatzorganen Schilddrüse, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Leber, die allesamt mit Schleimhaut ausgekleidet sind. Die Schleimhäute übernehmen wichtige Aufgaben, abhängig von dem jeweiligen Organ. So dient die Darmschleimhaut der Resorption, die Magenschleimhaut dem Schutz der Magenwand, die Bronchialschleimhaut dem Auswurf von Fremdkörpern. Zusätzlich dienen die Schleimhäute auch der Steuerung des vegetativen Nervensystems. Daher wird das innere Keimblatt auch vegetatives Keimblatt genannt. Liegt bei einem dieser Organe eine Störung vor, so wirkt sich dies auf die anderen Organe aus. Hat also der Darm ein Problem, wirkt sich dies belastend auf die Leber aus und kann dazu führen, dass die Lunge erkrankt.
Artgerechte Haltung ist eine Voraussetzung für die Gesundheit,
nicht nur bei Pferden.
Wie äußert sich Leberhusten?
Während plötzlicher, vorwiegend in der Kälteperiode auftretender Husten in der Regel auf äußere Krankheitserreger hinweist und mit den üblichen Atemwegskräutern und Schleimlösern zu therapieren ist, handelt es sich bei dem Leberhusten meist um einen chronischen Husten, der immer wiederkehrt und eher trocken und nicht schleimproduzierend ist.
Dies weist bereits auf eine Veränderung der Schleimhaut hin, da der Schleim sich schon verfestigt hat und seine Reinigungsfunktion nicht mehr erfüllen kann.
Die Leber des Pferdes leidet lange leise
Arbeitsüberlastung schadet der Leber
Welche Symptome weisen auf eine Leberschädigung hin?
- Müdigkeit
- Leistungsabfall
- Appetitlosigkeit
- Gewichtsverlust
- Juckreiz
- Gallen an Fesseln und Sprunggelenken
- Weiße Stichelhaare
- Ödeme
- Augenentzündungen
- Kolikanfälligkeit
- Mauke
Fazit:
Gutes für Leber, Darm und Lunge
Wie schon erwähnt, verfügt die Leber über unglaubliche Regenerationskräfte. Wird die Leber aber dauerhaft überlastet, kann sie ernsthaft erkranken. Ganz wichtig ist es daher, rechtzeitig zu handeln und das Pferd zu entgiften, um der Leber Arbeit abzunehmen und die Darmfunktionen zu stärken. So sorgst du dafür, dass die Leber sich erholt, die Lungenschleimhäute wieder funktionieren und das Pferd den zähen Schleim loswerden kann. Gleichzeitig sollte die Lunge gestärkt werden, damit dein Pferd wieder frei durchatmen kann. Kristallkraft bietet für beide Probleme eine Lösung für dein Pferd.