Magenprobleme beim Pferd: 5 häufige Magensymptome

Magenschmerzen oder Unwohlsein können sich auf unterschiedlichste Weise bei deinem Pferd bemerkbar machen. Wir zeigen dir, an welchen Symptomen du beim Pferd Magenprobleme erkennen kannst. Eine sanfte Methode, dein Pferd bei solchen Magenproblemen zu unterstützen, ist die Zufütterung von Kristallkraft Coolly.   

Wenn du bei deinem Pferd Magenprobleme verstehen möchtest, ist ein kleiner Blick auf die Anatomie vom Magen des Pferdes wertvoll: Der Pferdemagen ist ein sehr sensibles Organ und kann durch verschiedene Faktoren aus der Balance gebracht werden. Der im Verhältnis zur Größe deines Pferdes kleine Pferdemagen ist für die kontinuierliche Futteraufnahme konzipiert und produziert deshalb durchgängig Magensäure, auch wenn der Magen kein Futter bekommt.


In ihrer Ursprünglichkeit sind Pferde ständig in Bewegung und nehmen den ganzen Tag über Nahrung auf. Dadurch hat der Magen die ganze Zeit zu tun und die Magensäure wird durch den beim Kauen produzierten Speichel neutralisiert. Es ist wichtig, dass deinem Pferd regelmäßig Futter zur Verfügung steht, um lange Fresspausen zu vermeiden. Eine Pause von mehr als 4 Stunden sollte möglichst nicht eintreten, da sonst die Gefahr besteht, dass die Magensäure die Magenwand und Magenschleimhaut angreift. Dies kann zu schmerzhaften Magenproblemen beim Pferd führen, wie etwa Reizungen und Entzündungen.

Es gibt verschiedene Ursachen & Symptome für Magenprobleme beim Pferd

Auch verschiedene Futtermittel können die Entstehung von Magenproblemen beim Pferd begünstigen: So führt die übermäßige Fütterung von Getreide häufig zur Übersäuerung des Magens, aber auch Silage und Heulage, die durch die Gärung zu den eher sauren Futtermitteln zählen, können Magenprobleme bei Pferden verursachen. Ebenso können Probleme in der Herde, Leistungsdruck beim Training oder Veränderungen in der Haltung Stress auslösen, der dann wiederum auf den Magen schlägt. So vielseitig die Auslöser, so individuell sind auch die Symptome. Häufig werden daher Magenprobleme nicht direkt als solche erkannt, da die Symptomatik nicht eindeutig auf ein Problem oder Unwohlsein im Magen hindeutet. Hier erfährst du, welche Anzeichen auch auf Magenprobleme bei Pferden hindeuten können.

1. Unmut beim Putzen unter dem Bauch oder beim Gurten

Unmut oder Verspannungen beim Putzen
Legt dein Pferd die Ohren an oder beißt auf einmal beim Putzen unter dem Bauch oder bei Berührungen in der Gurtlage? Dieses überempfindliche Verhalten wird oft als Laune oder Zickigkeit abgetan, es kann aber auch auf innere Problematiken hindeuten, die nach außen strahlen. Die möglichen Ursachen für diese Abwehrreaktion sind vielfältig:
  • Muskelverspannungen in den schrägen Bauchmuskeln Rückenverspannungen können bis zum Bauch ausstrahlen
  • Schmerzende Eierstöcke
  • Magenschmerzen beim Pferd oder Probleme mit der Verdauung
  • Leber- oder Nierenprobleme
  • Sattelzwang
Da in diesem Bereich die Magenpunkte liegen, könnte das Verhalten ein Anzeichen für Magenprobleme bei deinem Pferd sein. Um die genaue Ursache zu ergründen, solltest du mit deinem Tierarzt sprechen. Du kannst auch beim nächsten Gurten überprüfen, ob die Gurtschnallen und der gesamte Gurt richtig sitzen und nicht drücken. Denn auch das kann zu Unmut und Verspannungen führen.

2. Besonders viel oder besonders wenig fressen

Geändertes Fressverhalten bei Magengeschwüren
Der Pferdemagen produziert 24 Stunden am Tag Magensäure, die, wenn keine kontinuierliche Futteraufnahme erfolgt, die Magenwände angreifen und so Schmerzen verursachen kann. Manche Pferde versuchen tatsächlich gegen die Magensäure anzufressen, um so Schmerzen zu lindern. Sie fressen also auf einmal wesentlich mehr als vorher. Häufiger passiert es allerdings, dass Pferde mit Magenproblemen sehr wenig Nahrung zu sich nehmen, da der Magen zu sehr schmerzt. Die Folgen sind dann Gewichtsverlust und – bei Dauerzustand – eine erhebliche Verschlimmerung des Problems, denn wenn der Magen dauerhaft übersäuert ist, können im schlimmsten Fall auch Magengeschwüre beim Pferd entstehen. Schau also genau hin, ob dein Pferd sein Fressverhalten verändert und dich so um Hilfe bittet.
Unser Tipp: Kristallkraft Coolly ist ein natürlicher Magenschutz für Pferde, der dabei hilft, überschüssige Magensäure zu neutralisieren und die Magenschleimhaut zu beschützen. Die enthaltene inaktive Spezialhefe und Magenkräuter harmonisieren zusätzlich die Verdauung.

Kristallkraft Coolly
Der natürliche Magenschutz für Pferde. Seealgen puffern überschüssige Magensäure ab. Leinkuchen und bewährte Magenkräuter für Magen und Nerven. Empfohlen für Pferde mit Magengeschwüren, stressbedingtem Kotwasser und Kolikanfälligkeit. Melassefrei und dopingfrei. 

3. Häufiges Gähnen

Pferde gähnen anders als Menschen. Zwar gähnen sie morgens auch, um das Gehirn zu aktivieren und in den Wachmodus zu schalten, allerdings gähnen Pferde auch in ganz anderen Situationen wie z. B. zur Entspannung, zur Beschwichtigung oder auch zur Linderung von Schmerzen oder Stress. Forscher fanden heraus, dass Pferde in naturnaher Haltung signifikant weniger gähnen als Pferde in Boxenhaltung. ¹ Gähnen kann ein Hinweis darauf sein, dass dein Pferd unter Stress, Schmerzen oder auch Magenproblemen leidet. Solltest du also beobachten, dass dein Liebling mehr gähnt als zuvor, kann dies auch auf Symptome für Magenprobleme beim Pferd hindeuten, die es zu beobachten gilt.
Pferde gähnen unter Stress oder bei Magenproblemen

4. Kotwasser, Durchfall, Blähungen

Magen und Darm sind direkt miteinander verbunden – leidet dein Pferd unter Magenproblemen, dann äußern sich diese meist auch in der Darmgesundheit. Wenn dein Pferd aufgrund von Magenschmerzen nicht ausreichend frisst und dadurch der Magen übersäuert, kann das auch den Säure-Basen-Haushalt im Darm durcheinanderbringen. Ist dieser gestört, können dabei die „guten“ Darmbakterien abgetötet werden, die für eine ausgeglichene Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen essentiell sind. Dadurch entstehen dann Darmprobleme wie Kotwasser, Durchfall und Blähungen. Aber auch die Ursachen für Darmprobleme sind vielfältig, sodass auch diese nicht eindeutig auf eine Magensymptomatik hindeuten. Kotwasser, Durchfall und Blähungen können auch aufgrund von Medikamentengabe, Parasitenbefall, Mykotoxinen oder diverser Stoffwechselprobleme entstehen. Um dem Problem also auf den Grund zu gehen, ist die Rücksprache mit deinem Tierarzt ratsam.

5. Nervosität

Leidet dein Pferd unter Magenproblemen, kann sich dies direkt auf die Psyche auswirken. Aufgrund der Darm-Hirn-Achse, die auch beim Pferd existiert, machen sich Magen- und Darmprobleme häufig mit einem schwachen Nervenkostüm bemerkbar und umgekehrt. Magenpferde zeigen sich schreckhaft und nervös, auch in ihrer gewohnten Umgebung. Andersherum kann sich aber auch Stress direkt auf den Magen niederschlagen: Bei Stress wird vermehrt Magensäure produziert. Zeitgleich wird aber auch die Magenschleimhaut schwächer durchblutet, wodurch sie angreifbarer wird. Wie oben beschrieben kann dies dann ebenso zu Magenschmerzen und weiteren Magenproblemen bei deinem Pferd führen. In der Natur werden Stresshormone durch Flucht abgebaut. In der domestizierten Haltung ist das aber nicht möglich. Zeigt dein Pferd also Verhaltensauffälligkeiten wie vermehrte Schreckhaftigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten oder ein verändertes Fressverhalten können dies auch Anzeichen für Magenprobleme sein.
Da auch andere Faktoren wie Stallwechsel, Veränderungen in der Routine, Überforderung im Training oder Ähnliches die Ursachen für Stress und Nervosität sein können, solltest du einmal hinterfragen, welche Umstände sich für dein Pferd gerade verändert haben. Führen äußere Faktoren Stress herbei oder kann es daran liegen, dass dein Pferd unter Magenschmerzen leidet?

Den Pferdemagen unterstützen – Hausmittel & Co. gegen Magenprobleme beim Pferd

Ein gesunder und starker Magen (und Darm) ist die Grundlage für ein glückliches Pferdeleben. Deshalb ist es wichtig, auf die Verdauung deines Pferdes zu achten und im Fall einer Störung zu unterstützen, damit es deinem Pferd so bald wie möglich besser geht. Es gibt ein paar Dinge, die du beachten kannst, um Magenproblemen bei Pferden vorzubeugen:
  • Eine naturnahe Haltungsform, viel freie Bewegung an der frischen Luft und so wenig Fresspausen wie möglich sind Balsam für die Pferdeseele und damit auch für den Magen. Kontakt zu Artgenossen und Harmonie in der Gruppe sind wichtig, damit sich dein Pferd rundum wohl fühlt.
  • Achte bei der Fütterung auf eine natürliche und hochwertige Qualität. Dein Pferd sollte primär Raufutter wie Heu und Stroh bekommen und Kraftfutter, saure Futtermittel oder Leckerlis in eher sparsamen Mengen, da sie den Magen übersäuern können. Zusätzlich kannst du mit einem Zusatzfutter wie Kristallkraft Coolly, das bewährte Magenkräuter und Leinkuchen enthält, den Magen unterstützen. Insbesondere Magen-Darm-Kräuter können Pferden bei Magenschmerzen und Co. helfen.
  • Vermeide Situationen, die bei deinem Pferd offensichtlichen Stress auslösen. Beobachte deshalb das Verhalten deines Pferdes sehr genau, um festzustellen, in welchen Situationen es sich unwohl und nervös fühlt.
Sollte dein Pferd trotzdem eine Symptomatik entwickeln, ist es wichtig, auf Ursachenforschung zu gehen und wenn nötig, auch deinen Tierarzt zu konsultieren. Dieser kann bei der Diagnostik und dazu passender Therapie unterstützen und – je nach Schwere der Symptome – auch eine Gastroskopie durchführen, um eine finale Diagnose stellen zu können.

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