Wie erkenne ich eine Übersäuerung meines Pferdes?

Was ist zu tun, wenn dein treuer behufter Begleiter übersäuert – was kannst du aktiv für dein Pferd tun? Ein harmonischer Säuren-Basen-Haushalt ist wichtig für die Gesundheit. Unterstütze dein Pferd mit Kristallkraft No1 und No2.

Als Tierfreund und Pferdeliebhaber ist uns die Gesundheit unseres Vierbeiners mindestens genauso wichtig wie unsere eigene. Tiere begleiten uns – oft durch ein ganzes Leben – und für viele Menschen geht es hier nicht nur um ein Haustier, sondern um ein Familienmitglied. Da ist es besonders bedrückend, wenn es dem geliebten Freund nicht mehr gut geht. Viele gesundheitliche Probleme von Pferden sind jedoch zum Glück relativ neu und unbedingt im Zusammenhang mit veränderten Haltungsbedingungen zu sehen. Wir sprechen hier von Zivilisationskrankheiten beim Pferd – und auch, wenn es erschreckend sein kann, kann man gegen diese Krankheiten einiges tun. Ein immer häufiger auftretendes Problem ist die Übersäuerung des Pferdes, die latent beginnt und bei ausbleibender Behandlung chronisch werden kann. Es ist daher wichtig, die Übersäuerung beim Pferd frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Stress, Ernährung, Bewegung: Was hat das mit der Übersäuerung meines Pferdes zu tun?

Die Übersäuerung des Pferdes beginnt im Verdauungstrakt, setzt sich in einer Übersäuerung des Gewebes fort und kann im schlimmsten Fall zu einer Acidose des Blutes führen, die tödlich ist. Wichtige Faktoren bei einer Übersäuerung des Pferdes sind Stress, Ernährung und Bewegung. Alle drei haben einen großen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit deines Lieblings und vor allem auch auf den Darm, der bei so ziemlich allen gesundheitlichen Themen eine (zentrale) Rolle spielt. Pferde benötigen viel Platz, frische Luft und Gras, um das gesundheitliche Gleichgewicht zu bewahren und leider sieht man heutzutage viel zu häufig, dass diese Grundlagen nicht mehr erfüllt sind. Zu kleine Koppeln, künstlich hergestelltes Futter voller Zucker und haushohe Anforderungen an die körperliche und mentale Leistung: Kein Wunder, dass immer mehr Pferde unter Übersäuerung und Darmproblemen leiden.

Übersäerung
Stress kann zu Übersäuerung führen

Welche Ursachen hat eine Übersäuerung beim Pferd?

Eine Übersäuerung (ob beim Pferd oder anderen Tieren) ist ein Ungleichgewicht zwischen Säuren und Basen im Körper, mit dem Ergebnis eines Übergewichts an Säuren. Ursächlich sind häufig säurebildende Futtermittel, ein Übermaß an Stress sowie zu viel, zu wenig oder falsches Training. Ein saures Milieu im Körper stört die Stoffwechselvorgänge und verursacht auf Dauer Stoffwechselkrankheiten.

Krankhafte Folgen von Übersäuerung:

chronische Leber- und Nierenprobleme
Cushing Syndrom
Sommerekzem
Immunschwäche
Mauke
Raspe
Ödeme, Cellulite
Chronischer Husten
Kreuzverschlag
Hufprobleme
Chronische Entzündungen
Kreislaufstörungen
Wundheilungsstörungen
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Wie funktionieren der Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt beim Pferd?

Stoffwechsel
Die Basis für ein gesundes Pferd ist der Stoffwechsel, der – vereinfacht gesagt – dazu dient, durch die Verteilung von Vitalstoffen und den Abtransport von Abfallstoffen den Körper mit Energie zu versorgen und von schädlichen Substanzen zu befreien. Ein funktionierender Stoffwechsel sorgt für ein intaktes Immunsystem, sodass der Körper auch Angriffen durch Krankheitserregern gewachsen ist. Ein sehr bekanntes Stoffwechselproblem ist neben der Übersäuerung das Equine Metabolische Syndrom (EMS). Auch dieses hängt sehr stark von Ernährung, Bewegung und dem Säure-Basen-Haushalt beim Pferd ab.


Der Austausch von Vitalstoffen und Abfallstoffen findet im Bindegewebe statt, daher muss dieses einen hohen Wassergehalt besitzen, um den Transfer leicht zu ermöglichen. Das Blut gibt über das Bindegewebe die Vitalstoffe ab und nimmt die Abfallstoffe auf. Grundlage dafür ist ein basischer pH-Wert des Blutes. Der normale pH-Wert des Blutes beim Pferd liegt bei 7,35 bis 7,45. Um die Säuren unter Kontrolle zu halten, hat der Körper zahlreiche Systeme im Säure-Basen-Haushalt des Pferdes entwickelt.

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Der Körper benötigt sowohl Säuren als auch Basen, um lebenswichtige Stoffwechselvorgänge zu erhalten. Säuren und Basen sind Gegenspieler, die in einem bestimmten Gleichgewicht gehalten werden müssen. Grundsätzlich ist ein gesunder Körper leicht basisch; Ausnahme bildet der Magen, der mithilfe der Magensäure die aufgenommene Nahrung aufspaltet und für den Darm verdaubar macht. Säuren dürfen bei Pferd nicht im pH-Wert des Blutes messbar werden, denn dann ist schon Alarm! Stress, Ernährung und Bewegung sind Faktoren, die den Säure-Basen-Haushalt maßgeblich beeinflussen. Zu viel Stress, säurelastige Futtermittel und Bewegungsmangel verursachen zu viel Säure im Körper.
Darmsanierung
Sauer

Erste Anzeichen: Übersäuerung beim Pferd erkennen

Der Körper entwickelt typische Symptome, die auf eine Übersäuerung des Pferdes hinweisen. Sehr häufig sind das Ausscheidungsreaktionen. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Symptome einer Übersäuerung beim Pferd aufgelistet und erklärt.

Die Haut kann auch übersäuern

Wenn der Leberstoffwechsel an seine Grenzen gerät und Nieren, Darm und Lunge die Säuren nicht mehr herausbekommen, wird die Haut aktiv. Sie reagiert auf die Übersäuerung mit Schwitzen, Talgdrüsenverstopfung, Pusteln, Schuppen sowie Ekzem. So versucht der Körper, die Säuren über die Haut auszuscheiden.

Der Darm des Pferdes übersäuert schnell

Häufig sind auch Ausscheidungsreaktionen des Darms in Form von Durchfall und Kotwasser ein typisches Symptom. Oft riechen die Ausscheidungen auch säuerlich. Wenn Pferdeäpfel sauer riechen, kann das also ein Anzeichen für Übersäuerung bei deinem Pferd sein.

Übersäuerung des Magens

Manche Pferde reagieren über den Magen mit einer Überproduktion von Magensäure, was Gastritis und Magengeschwüre zur Folge haben kann. Obwohl Magengeschwüre häufig unerkannt bleiben, sind sie eine der häufigsten Erkrankungen bei Pferden. Übrigens: Unser Kristallkraft Coolly wirkt beruhigend auf den Magen und kann harmonisierend auf die Verdauung wirken.

Übersäuerung beim Pferd – die Einlagerung im Gewebe

Im weiteren Verlauf einer Übersäuerung beim Pferd speichert der Körper als Notreaktion überschüssige Säuren und Giftstoffe im Bindegewebe. Da das Bindegewebe - wie schon erwähnt - zu einem großen Teil aus Wasser besteht, um Vitalstoffe und Abfallstoffe zwischen den Zellen zu transportieren, kann es auch ein beträchtliches Quantum an Giftstoffen aufnehmen. Die Folge ist jedoch, dass das Bindegewebe in zunehmendem Maß zäher wird und Beulen bildet, die vom Körper nicht mehr leicht oder auch gar nicht aufgelöst werden können. Die Säuren werden auch in den Sehnen, Bändern, Gelenken und Faszien eingelagert, was die Beweglichkeit mehr und mehr einschränkt. Wenn das Bindegewebe seine Kapazitäten erschöpft hat, Säuren aufzunehmen, gelangen diese in weitere Gewebeschichten und greifen schließlich die Nervenzellen an. Dies führt zu entzündlichen Prozessen im Körper. Diese Entzündungen können sich in den Gelenken, im Magen, im Darm oder an allen anderen Körperteilen zeigen.

Zusätzliche Symptome einer Übersäuerung des Pferdes:

- Ungewohnt starkes Schwitzen
- Körpergeruch und unangenehm riechende Ausscheidungen
- Hautauffälligkeiten wie Schuppen, Ausschläge, Pilzbefall
- Stumpfes Fell
- Arbeitsunlust
- Durchfall, Kotwasser

Wie beuge ich eine Übersäuerung vor?

Die natürlichen Körperprozesse sind permanent bestrebt, ein Übermaß an Säure zu neutralisieren. Dies gelingt umso besser, je basischer die Nahrungszufuhr ist. Je säurehaltiger die Nahrungszufuhr ist, desto mehr körpereigene Vitalstoffe benötigt der Körper, um die Säuren zu neutralisieren. Als Folge entmineralisiert sich der Körper so selbst. Ein Beispiel ist der Knochenstoffwechsel. Bei Übersäuerung werden Kalzium und Phosphor aus den Knochen herausgelöst, um den pH-Wert des Blutes zu erhalten.
Info

Was kann ich meinem Pferd füttern, wenn es bereits übersäuert ist?

Damit es gar nicht erst so weit kommt, achte darauf, dass du dein Pferd so basisch wie möglich ernährst. Grundlage muss immer qualitativ hochwertiges Heu in ausreichender Menge sein (1,5-2 kg Heu je 100 kg Körpergewicht des Pferdes). Kraftfutter ist immer im Kontext mit der täglichen Bewegungsmenge zu sehen und in Abstimmung mit dem Pferdetypus. Schwerfuttrige, hochblütige Pferde vertragen mehr Kraftfutter als ein leichtfuttriger Norweger.
Auch sollte das Kraftfutter möglichst Melasse-frei sein. Aus unserer Sicht steht an oberster Stelle aufgrund der Verträglichkeit und idealen Zusammensetzung der klassische Hafer. Ergänzungsfuttermittel richte bitte an den individuellen Bedürfnissen und Gegebenheiten deines Pferdes aus.

Basische Futtermittel:

Heu
Ölsaaten (Leinsamen, Chiasaat)
Stroh
Mash
Kräuter

Saure Futtermittel:

Kraftfutter
Melasse
Heulage/Silage
Zucker

Bewegung & Stressvermeidung zur Behandlung der Übersäuerung beim Pferd

Da Pferde Fluchttiere sind, wandeln sie in der Natur Stress in kinetische Energie um. Im Klartext heißt dies, dass sie davonrennen und so die überschüssige Energie abbauen. Unsere domestizierten Pferde haben diese Möglichkeit in der Regel nicht zur Verfügung, daher bilden sie bei Stress Säuren. Bewegung ist einer der wichtigsten Bausteine für die Gesundheit deines Pferdes. Finde ein gesundes Maß an Training, welches zu dir und deinem Pferd passt. Fordern und fördern, aber nicht überfordern. Das gilt für beide, Pferd und Reiter. Nimm dir Zeit für dein Pferd, damit es sich geliebt und wertgeschätzt fühlt. Indem du dein Pferd glücklich machst, schützt du gleichzeitig seine Gesundheit. Setze dich zusätzlich damit auseinander, ob die bisher praktizierte Haltungsform zu den Anforderungen deines Pferdes passt. Wir haben in unserem Ratgeber einige Tipps dazu und zur weiteren Stressreduktion zusammengestellt.

Auf Übersäuerung deines Pferdes folgt Entmineralisierung

Wenn der Säure-Basen-Haushalt bereits so nachhaltig gestört ist, dass der Körper die Säuren nicht mehr über die Haut ausscheiden kann, kommt die nächste Stufe, die Demineralisierung. Der Kalziumabbau wird in den Blutwerten nicht sichtbar, denn das Labor kann nicht erkennen, ob das Kalzium im Blut aus der Nahrung gewonnen wird oder aus dem Abbau von Knochenmasse (Haare, Knochen, Gewebe und Zähne leiden unter der Demineralisierung).


Aus der Symbiose von Säuren und Mineralien entstehen neutrale Salze, die zwar den pH-Wert des Blutes wiederherstellen, die der Körper aber nicht mehr abbauen kann. Solche sogenannten Stoffwechselendprodukte verursachen eine Verschlackung oder Versalzung des Körpers. Auch die Nieren werden überlastet und lagern solche Salzkristalle im Gewebe oder den Gelenken ab. Das Ergebnis sind Schmerzen und Entzündungen.

Unser Tipp, um die Übersäuerung beim Pferd zu testen:

Wenn du dein Pferd auf Übersäuerung testen möchtest, gibt es ein paar Möglichkeiten. Zum einen kann durch ein Blutbild eine Übersäuerung beim Pferd festgestellt werden. Durch einen Urinschnelltest kannst du jedoch einfacher und mit geringen Kosten eine Übersäuerung feststellen. Du benötigst für die Ermittlung des PH-Werts einen Harnteststreifen für Tiere, welchen du in der Apotheke, über deinen Tierarzt oder online beziehen kannst. Ist der Urin zu sauer, ist dies ein Hinweis auf eine akute Übersäuerung.


Um eine chronische Übersäuerung, die bereits im Gewebe angekommen ist nachzuweisen, reicht der einfache Teststreifen nicht aus, hier kommt der Urintest nach Sander infrage, der aufwendiger ist und auch Übersäuerung im Gewebe nachweisen kann. Dieser Test ermittelt nicht nur den pH-Wert des Urins, sondern auch den sogenannten Aziditätsquotienten (AQ), welcher die Aufnahmekapazität des Urins für Säuren und Basen anzeigt. So wird die Menge an ausgeschiedenen freien Säuren aus dem Stoffwechsel ermittelt.


Um Urin von deinem Pferd zu gewinnen, kannst du dein Pferd zum Wasserlassen animieren, indem du es für kurze Zeit in die Box auf Stroh stellst. Dann pinkeln die meisten Pferde recht rasch. Verwende den Mittelstrahl, also nicht den zuerst abgegebenen Urin, der verunreinigt sein kann.

Richtiges Futter bei Übersäuerung deines Pferdes – schnelle Hilfe:

Um gleichzeitig den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und den Körper von Toxinen zu befreien, empfehlen wir eine regelmäßige Entgiftungskur mit Kristallkraft No1 oder Kristallkraft No2. Besonders zu den Fellwechselzeiten hat sich die Kur bewährt, da in dieser Zeit die Entgiftungsorgane sowieso auf Hochtouren laufen. Der in Kristallkraft No1 enthaltene Leinkuchen sowie das Bentonit-Montmorillonit schützen durch die Schleimbildung die Magen- und Darmschleimhäute und sind so auch für Pferde mit empfindlichem Magen geeignet. Toxine, Schwermetalle und Radionuklide werden gebunden, wichtige Vitalstoffe bleiben jedoch erhalten. Kristallkraft No2 enthält zusätzlich noch verschiedene Kräuter, die bei einer Übersäuerung des Pferdes ebenfalls unterstützen können.


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Unser Fazit zur Übersäuerung beim Pferd

Säuren dürfen in den pH-Werten des Blutes niemals messbar werden. Eine Acidose beim Pferd entwickelt sich schleichend über Jahre. Der Körper versucht, durch die Haut über verstärktes Schwitzen, Schuppen sowie Talgdrüsenverstopfungen die Säuren auszuscheiden. Es erfolgt eine Zwischenspeicherung der Säuren im Bindegewebe, den Bändern und Sehnen, den Gelenken, den Faszien und schließlich im Gewebe und den Nervenzellen. Hiermit sind häufig schmerzhafte entzündliche Prozesse verbunden. Um den pH-Wert des Blutes zu neutralisieren, werden Mineralien aus den Knochen gelöst, die den Knochenabbau zur Folge haben. Haarausfall und Zahnprobleme deines Pferdes können dann die Folge sein. Die dabei entstehenden Schlacken und Salze führen zu Nieren- und Blasenproblemen und können Gelenkerkrankungen verursachen. Regelmäßige Entgiftung und artgemäße Bewegung sind geeignete Mittel, nachhaltig vorzubeugen.


Wenn du eine gute Verbindung zu deinem Pferd hast und auf dessen Gesundheit achtest, wirst du anhand der genannten Symptome schon sehr frühzeitig erkennen, wenn dein Pferd an einer Übersäuerung leidet. Es ist wichtig, die Anzeichen nicht zu ignorieren, sondern so schnell wie möglich zu handeln, damit der Prozess nicht weiter fortschreitet.

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