Als Tierfreund und Pferdeliebhaber ist uns die Gesundheit unseres Vierbeiners mindestens genauso wichtig wie unsere eigene. Tiere begleiten uns – oft durch ein ganzes Leben – und für viele Menschen geht es hier nicht nur um ein Haustier, sondern um ein Familienmitglied. Da ist es besonders bedrückend, wenn es dem geliebten Freund nicht mehr gut geht. Viele gesundheitliche Probleme von Pferden sind jedoch zum Glück relativ neu und unbedingt im Zusammenhang mit veränderten Haltungsbedingungen zu sehen. Wir sprechen hier von Zivilisationskrankheiten beim Pferd – und auch, wenn es erschreckend sein kann, kann man gegen diese Krankheiten einiges tun. Ein immer häufiger auftretendes Problem ist die Übersäuerung des Pferdes, die latent beginnt und bei ausbleibender Behandlung chronisch werden kann. Es ist daher wichtig, die Übersäuerung beim Pferd frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
Stress, Ernährung, Bewegung: Was hat das mit der Übersäuerung meines Pferdes zu tun?
Welche Ursachen hat eine Übersäuerung beim Pferd?
Krankhafte Folgen von Übersäuerung:
Wie funktionieren der Stoffwechsel und Säure-Basen-Haushalt beim Pferd?
Was ist der Säure-Basen-Haushalt?
Erste Anzeichen: Übersäuerung beim Pferd erkennen
Die Haut kann auch übersäuern
Der Darm des Pferdes übersäuert schnell
Übersäuerung des Magens
Übersäuerung beim Pferd – die Einlagerung im Gewebe
Zusätzliche Symptome einer Übersäuerung des Pferdes:
Wie beuge ich eine Übersäuerung vor?
Was kann ich meinem Pferd füttern, wenn es bereits übersäuert ist?
Basische Futtermittel:
Heu | Ölsaaten (Leinsamen, Chiasaat) |
Stroh | Mash |
Kräuter | |
Saure Futtermittel:
Kraftfutter | Melasse |
Heulage/Silage | Zucker |
Bewegung & Stressvermeidung zur Behandlung der Übersäuerung beim Pferd
Auf Übersäuerung deines Pferdes folgt Entmineralisierung
Wenn der Säure-Basen-Haushalt bereits so nachhaltig gestört ist, dass der Körper die Säuren nicht mehr über die Haut ausscheiden kann, kommt die nächste Stufe, die Demineralisierung. Der Kalziumabbau wird in den Blutwerten nicht sichtbar, denn das Labor kann nicht erkennen, ob das Kalzium im Blut aus der Nahrung gewonnen wird oder aus dem Abbau von Knochenmasse (Haare, Knochen, Gewebe und Zähne leiden unter der Demineralisierung).
Aus der Symbiose von Säuren und Mineralien entstehen neutrale Salze, die zwar den pH-Wert des Blutes wiederherstellen, die der Körper aber nicht mehr abbauen kann. Solche sogenannten Stoffwechselendprodukte verursachen eine Verschlackung oder Versalzung des Körpers. Auch die Nieren werden überlastet und lagern solche Salzkristalle im Gewebe oder den Gelenken ab. Das Ergebnis sind Schmerzen und Entzündungen.
Unser Tipp, um die Übersäuerung beim Pferd zu testen:
Wenn du dein Pferd auf Übersäuerung testen möchtest, gibt es ein paar Möglichkeiten. Zum einen kann durch ein Blutbild eine Übersäuerung beim Pferd festgestellt werden. Durch einen Urinschnelltest kannst du jedoch einfacher und mit geringen Kosten eine Übersäuerung feststellen. Du benötigst für die Ermittlung des PH-Werts einen Harnteststreifen für Tiere, welchen du in der Apotheke, über deinen Tierarzt oder online beziehen kannst. Ist der Urin zu sauer, ist dies ein Hinweis auf eine akute Übersäuerung.
Um eine chronische Übersäuerung, die bereits im Gewebe angekommen ist nachzuweisen, reicht der einfache Teststreifen nicht aus, hier kommt der Urintest nach Sander infrage, der aufwendiger ist und auch Übersäuerung im Gewebe nachweisen kann. Dieser Test ermittelt nicht nur den pH-Wert des Urins, sondern auch den sogenannten Aziditätsquotienten (AQ), welcher die Aufnahmekapazität des Urins für Säuren und Basen anzeigt. So wird die Menge an ausgeschiedenen freien Säuren aus dem Stoffwechsel ermittelt.
Um Urin von deinem Pferd zu gewinnen, kannst du dein Pferd zum Wasserlassen animieren, indem du es für kurze Zeit in die Box auf Stroh stellst. Dann pinkeln die meisten Pferde recht rasch. Verwende den Mittelstrahl, also nicht den zuerst abgegebenen Urin, der verunreinigt sein kann.
Richtiges Futter bei Übersäuerung deines Pferdes – schnelle Hilfe:
Um gleichzeitig den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen und den Körper von Toxinen zu befreien, empfehlen wir eine regelmäßige Entgiftungskur mit Kristallkraft No1 oder Kristallkraft No2. Besonders zu den Fellwechselzeiten hat sich die Kur bewährt, da in dieser Zeit die Entgiftungsorgane sowieso auf Hochtouren laufen. Der in Kristallkraft No1 enthaltene Leinkuchen sowie das Bentonit-Montmorillonit schützen durch die Schleimbildung die Magen- und Darmschleimhäute und sind so auch für Pferde mit empfindlichem Magen geeignet. Toxine, Schwermetalle und Radionuklide werden gebunden, wichtige Vitalstoffe bleiben jedoch erhalten. Kristallkraft No2 enthält zusätzlich noch verschiedene Kräuter, die bei einer Übersäuerung des Pferdes ebenfalls unterstützen können.
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