
Veränderungen im Verhalten beobachten
Ist deine Stute während der Rosse aggressiv oder unruhig? Oder fällt dein Hengst oder Wallach durch besonders dominantes Verhalten unangenehm auf? Diese Verhaltensauffälligkeiten können auf ein hormonelles Ungleichgewicht hindeuten, dem Pferdebesitzer mit bewährten Hormonkräutern entgegenwirken können. Dazu zählt Mönchspfeffer. Diese Pflanze wird bereits seit Jahrhunderten in der alternativen Medizin verwendet; so hat der Mönchspfeffer auch seinen Namen von früheren Mönchen, die diese Pflanze zu sich nahmen, um ihre Libido und ihre natürlichen Bedürfnisse in den Griff zu bekommen.
Mönchspfeffer für Pferde
Agnus Castus, wie der Mönchspfeffer mit lateinischem Namen heißt, ist aus der alternativen Frauenheilkunde nicht mehr wegzudenken: die Heilpflanze gilt neben Frauenmantel als das Hormonkraut überhaupt und kommt bei den unterschiedlichsten hormonell bedingten Problemen wie PMS, Menstruationsbeschwerden, Unfruchtbarkeit oder in den Wechseljahren zum Einsatz. Auch in der Tiermedizin findet Mönchspfeffer bei Verhaltens- und Fruchtbarkeitsstörungen Verwendung. Es hat einen positiven Einfluss auf den Hormonhaushalt und unsere Pferde können davon gerade in der Paarungszeit, wenn die Hormone verrückt spielen, profitieren, denn Mönchspfeffer harmonisiert sanft diese übersprudelnden Gefühle. Außerdem kommt diese hormonregulierende Eigenschaft auch Pferden mit anderen Hormonstörungen zu gute. So kann Mönchspfeffer beispielsweise einige der Symptome wie Lethargie oder Kreislaufprobleme von Cushing-Pferden lindern.
Info zu Mönchspfeffer bei Pferden mit Cushing:
Pferde mit Equine Cushing Syndrom leiden an einer hormonellen Störung, die durch einen Tumor in der Hypophyse ausgelöst wird. Das Tumorgewebe verursacht eine vermehrte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol, wodurch die unterschiedlichsten Symptome wie Zyklusstörungen bei Stuten, Langhaar, Hufrehe, depressives Verhalten und Fettdepots auftreten können. Mönchspfeffer darf auch solchen Pferden gerne gefüttert werden.
In erster Linie wirkt Mönchspfeffer beruhigend. Seine sekundären Pflanzenstoffe haben aber auch weitere gesundheitsfördernde Eigenschaften, so zeigt es auch antioxidative, reizlindernde, antibiotische und entzündungshemmende Effekte. Außerdem kommt Mönchspfeffer Stuten zu gute, die unter hormonellen Schwankungen leiden, die ihnen die Zeit der Rosse erschweren. Dieses Ungleichgewicht kann Auswirkungen auf den gesamten Körper, die Stimmung und letztlich auch das Verhalten haben.
- sie auffallend zickig ist
- und schlechte Laune hat
- sie arbeitsunwillig ist
Manche Stuten haben auch Schmerzen in den Eierstöcken oder stehen unter Strom. Diese Unausgeglichenheit kann auch zu Problemen in der Herde und in der Interaktion mit ihrem Besitzer führen. Manche Stuten sind in der Rosse so empfindlich, dass sie kaum reitbar sind. Es ist dann auf jeden Fall wichtig, dass du deinem Pferd mit viel Liebe und Geduld begegnest. Auch Hengste und Wallache können unter Hormonproblemen leiden. Wenn die Hormone übersprudeln und sie sich nur noch von ihren Trieben leiten lassen, können sie sogar gefährlich werden. Sie sind dann über die Maße dominant, aggressiv und auch Wallache springen dann gern auf Stuten auf. Die in Mönchspfeffer enthaltenen Pflanzenstoffe Diterpene ähneln Dopamin - dies ist nicht nur ein "Glückshormon", sondern auch ein wichtiger Botenstoff im Gehirn. Sie regulieren das Hormon Prolaktin, das in zu hohen Mengen für dieses aggressive Verhalten verantwortlich ist.
Wie füttere ich Mönchspfeffer?
Zunächst kann Mönchspfeffer etwa 8 bis 12 Wochen täglich gefüttert werden. Dabei solltest du genau beobachten, ob du (positive) Veränderungen feststellen kannst. In Absprache mit deinem Tierarzt kann Mönchspfeffer auch länger gefüttert werden, um weiteren Störungen und Auffälligkeiten vorzubeugen. Das Hormonkraut gibt es mittlerweile in verschiedensten Varianten: als Globuli, Tropfen, Tabletten oder auch in Pelletform, je nach dem, was dein Pferd lieber annimmt.
Frage: Hat Mönchspfeffer bei Pferden Nebenwirkungen?
Du solltest das Kraut nicht an trächtige Stuten verfüttern und auch immer nur in Absprache mit deinem Tierarzt, um auszuschließen, dass unter der Hormonstörung vielleicht noch andere Probleme liegen.
Leider schmeckt Mönchspfeffer sehr würzig und wird deshalb nicht so gern gefressen. Da es oft schwer pur zu füttern ist, haben wir die Formulierung von unserem Femmina um wohlschmeckende Inhaltsstoffe wie Rote Bete, Apfeltrester und Karotte ergänzt. Diese sollen nicht nur den starken Eigengeschmack ausgleichen, sondern liefern auch jede Menge wertvolle Vitamine, Ballaststoffe und Mineralien, die für die normale Funktionsweise des Pferdekörpers wichtig sind. Femmina ist ein natürliches Zusatzfutter für Pferde, welches noch weitere Hormonkräuter enthält und so insgesamt harmonisierend auf Dysbalancen wirken kann. Neben Mönchspfeffer als Hauptbestandteil unterstützen hier auch Frauenmantelkraut, Gänsefingerkraut, Himbeerblätter, Hopfenblüten, Rotkleeblüten und Yamswurzel. Diese haben einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit, die Stimmung, auf den Östrogenspiegel sowie die Stabilität des Zyklus. So kann Femmina den Hormonhaushalt sanft harmonisieren und so für insgesamt mehr Entspannung in der Rosse sorgen.
Fazit:
Mönchspfeffer ist eine natürliche Lösung für hormonell bedingtes auffälliges Verhalten bei Stuten, Hengsten und Wallachen. Das Kraut kann den Hormonhaushalt sanft harmonisieren und sich positiv auf Zyklus und Fruchtbarkeit auswirken. Auch bei Hengsten und Wallachen hat es einen beruhigenden Effekt und mindert so besonders dominantes oder aggressives Auftreten. So kommen Pferde und ihre Reiter gemeinsam entspannter durch die Rosse.
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